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1591 II. 22 — X. 3. 25
II. 22. Heinricus Z e n c k Scheslizensis, Rethoricae auditor,
M[ediocris].
III. 13. Gerardus Lippius Societatis Jesu.
VII. 26. Hector á K o t z a w , Nobilis Franco, duarum Ecclesiarum
Cathedralium Bambergensis et Herbipolensis Canonicus,
Etymologiaeque studiosus.
Godefridus S t e e g h Amorfortius, Philosophi^ et Medicin^
Doctor.
VIII. 24, Georgius S t a h 1 e r Bambergensis, iuris utriusque studio- [540]
sus, D[iues].
Petrus Stromair Straubingensis Bauarus, Philosophiae
et Medicinae Doctor.
IX. 19. Theobaldus Manshartter Spirensis, SS. Germani et
Mauritii Canonicus, D[iues], 19. die Septembris; triduo
tamen occupationibus magnifici uiceRectoris praepeditus 1
inscribi et testimonium ad Rdos DD. Capitulares meos;
habere non potui. Quo interim tempore/universitatis
Scholas adii.
30. Georgius Fleischman, Pedellus et Notarius Universi-
tatis Herbipolensis.
X. 3. Georgius T r i b u r, M[ediocris].3
[1591/94.3]
Anno MDLXXXXIXI [! ], pridie Kal. Oct., primus e gremio
uniuersitatis Würtzburgensis a facultate Juridica caeteris assen- i
tientibus absens electus est in Magnificum Rectorem Rdus et Clarissimus
Dominus D. J[uris] V[tr.] D[octor] Vitus Krepserus, noui monasterii
Canonicus et Rmi atque Illml Principis nostri Cancellarius amplissimus.4
1 Nachher etwas (1—2 Worte) überstrichen. 3 Rest der Seite (etwa %) weiß und
überklebt, ebenso f. 23-r. 3 Der Schluß und Beginn der einzelnen Rektoratsjahre Krepsers
ist weder äußerlich in der Matrikel bezeichnet, noch etwa aus den Datender Immatrikula-
tionen zu erschließen, da oftmals dieDaten fehlen. Und auch wenn sie vorhanden wären,
könnten sie jenen Dienst nicht leisten, da sie erfahrungsgemäß über die Grenzen der
Rektorate rückwärts und vorwärts greifen. Wir geben deshalb, der Matrikel selbst folgend,
die drei Rektorate als eine Einheit. Übrigens scheint bei Krepser nicht jeweils eine Neu-
wahl vorgenommen worden zu sein, ipie sich aus der Notiz unten S. 35 (f. 29°) ergeben
dürfte, sondern man ließ ihn allem nach einfach weiter seines Amtes walten; ihn, der'
schon im Amte war, eigens noch zu wählen, hielt man anscheinend nicht für nötig. So
erklärte sich auch der Mangel jeder Notiz über eine Neuwahl und das ununter-
brochene Verzeichnis der Immatrikulierten. — Daß Krepser tatsächlich drei Jahre
Rektor war, nicht nur zwei, ergibt sich schon aus der Beischrift zu seinem Wappen,
welche ihn in reotoratu anno 1594 9. Februarii sterben läßt. Die Behauptung Wegeles
(I, 272), 1593/94 sei W. Ganzhorn Rector gewesen, ist angesichts der klaren Angabe
der Matrikel, welche diesen erst am 30. Sept. 1594 als electus (nicht etwa reelectus)
einführl, unhaltbar. Überhaupt ist die ganze Liste bei Wegele a. a. O. durchaus ver-
wirrt und irreführend. 4 Über dem gemalten Wappen Krepsers.