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VIII    FOJRWBr.

für 1583, Mich. Suppan, Bl. 9 ist das letzte vom Kalligraphen ge-
schriebene. Mit Bl. lü beginnen die eigenhändigen Einträge (s. das
Nähere in den Noten S. 6), die ohne etwas Auffälliges fortgehen bis
Bl. 131*, wo sich eine Lücke findet, ohne daß eine Erklärung vor-
handen wäre. An einen Ausfall von Blättern ist trotz der geringen
Anzahl der 1628 Immatrikulierten (s. S. 163, Note 4, S. 164, N. 2)
nicht zu denken, da gerade hier die Erhaltung des Bandes tadellos ist.
Dagegen sind vor 184 oder nach 187 sicher ein oder mehrere Blätter
verloren gegangen, s. S. 199, N. 3, ebenso nach Bl. 190, s. S. 204, N. 2.
Wiederum ist es mit der Überlieferung zweifelhaft bestellt in der Nähe
der Bll. 260 ff., s. S. 300, N. 4, während nach Bl. 263 wahrscheinlich
zwei Blätter ausgefallen sind, s. S. 308, N. 2, nach Bl. 270 wenigstens
eines, wenn nicht ebenfalls zwei, s. S. 318, N. 1. Die schlimmen
Schicksale der Gegend um Bl. 275 f. sind S. 322, N. 1 dargelegt.
Ein weiterer Verlust ist zwischen den Bll. 295 und 296 anzunehmen
(S. 356, N. 3), und ebenso nach Bl. 296; denn wenn im April 1693
die auf die heutige Seite 296' folgende Seite schon beschrieben gewesen
wäre, wie die heutige S. 297r, dann hätten nicht die S. 356, N. 2 er-
wähnten Einträge gemacht werden können, was doch nur in der falschen
Annahme geschah, hier sei man „stehen geblieben“ und alle folgenden
Blätter seien noch leer. Abermals ist eine Lücke anzunehmen nach
Bl. 317 (s. S. 395, N. 2), mit Sicherheit aber festzustellen zwischen
318 und 319 (S. 398, N. 2 u. 3; 400, N. 1). Die verwickelten, S. 432,
N. 1; 433, N. 4 erörterten Übcrlieferungsverhältnisse hier nochmals zu
besprechen hat keinen Zweck, das Lücken- und Mangelhafte der Über-
lieferung dort liegt auf der Hand. Auch bei Bl. 341* (S. 437, N. 4)
gibt diese zu Bedenken Anlaß, noch mehr nach Bl. 343 (s. S. 440, N. 3),
und abermals nach Bl. 372 (S. 482, N. 1), 373 (485, N. 2. 3) und
386 (507, N. 1). Ist ein Blätterausfall vor oder nach Bl. 392 nicht
mit Sicherheit zu behaupten ('s. S. 517, N. 1. 2), so ist er dagegen
S. 547 (Nr. 13332 ff.) bewiesen durch ein Stück, das in der Abschrift C2
vorhanden ist, in C dagegen fehlt, wobei freilich dahingestellt bleiben
muß, wo das Blatt tirsprünglich sich befand; wahrscheinlich nach 410.
Endlich ist mit Besimmthcit anzunehmen, daß nach Nr. 14788 eine
längere Leihe von Namen verlorcngcgangen ist, und der Verlust eines
oder mehrerer Blätter wird dadurch ivahrschcinlich gemacht, daß die
Blätier 433—36 sämtlich auf Falze aufgcklcbt werden mußten, also
lose waren. Wären in unserer Vorlage, wie in der Altdorfer Matrikel \
die Namen fortlaufend oder innerhalb der einzelnen Bektorate gezählt,

1 Die Matrikel der Universität Altdorf, hrsg. von Elias von Steimneyer 1
(Würzburg 1912), S. XXVII.

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