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Beschreibung
Gramschatz.EIn Würtzburgisches Städtlein.
Greding.EIn Marck / bey Lautershoffen/im Eich=
stättischen. Grevenberg.EIn Städtlein / der Stadt Nürnberg ge=
hörig/ auff der Seiten/zwischen Pegnitz und Bayersdorff/ gelegen ; so der von Fried= land/ oder Wallstein/ als er den 12.22. Septembris Anno 32. bey Nürnberg auff= gebrochen/ eingenommen ; dessen Soldaten solchen Ort endlich gar angezündet/ und in die Aschen gelegt/ auch viel Leute allda nieder= gemacht haben. Grümbach.EIn Schloß und Marckt am Mäyn/
bey Selgenstatt und Dettelbach. Grünau.EIne Carthaus/ wie ich gefunden im
Franckenlande / dabey Löwenstein/ Wertheim / interessirt seyn solle/habe aber keinen gewissen Bericht davon : gleich= wol dieses Orts / deß Namens halber geden= cken wollen. Grundlach / Grintlach.EIn Marggräffischer Fleck/ 11/2Meilen
von Nürnberg / gegen Forchheim werte bey der Rednitz/ nahend Herolsberg/ Neun= hoff und Fach gelegen / so die Burggrafen zu Nürnberg Anno 1326. sampt Pruck (bey Tennenlohe/und Hertzogen=Aurach gelegen) und Hohenstatt/auch einem Fischwasser von Herrn Gottsrieden von Brauneck umb 7100. Pfund Heller erkaufft haben / wie in einer geschriebenen Verzeichnuß stehet. Grunsfeld.STadt und Schloß / bey dem Ochsen=
furter Göu/nahend Geroltzheim/ Neun= brunn und Beumar / der Tafel nach / und an einem unbekandten Wasser gelegen. Ge= hört Herrn Landgrafen von Leuchtenberg/ welcher aber diesen Ort nicht gegen dem Frän= ckischen / sondern gegen den Bäyrischen Creyß/ als dahin Ihre Fürstliche Gnaden ge= hören / vertreten solle : wiewol solcher Ort und Ober=Kellerey/ oder Ampt/auf Fräncki= schem Boden liget/und ein Bischoflich Würtz= burgisch Lehen ist. Man rechnet von hinnen |
5.Meil gen Rotenburg / und ein Meil un=
gefehr nach Bischoffsheim an der Tauber. Weme nun dieser Ort/weilen Anno 1646. die Hochgedachte Herren Landgraffen / mit Herrn Maximilian Adam / abgestorben / gehörig ? ob solche der Herr Bischoff./ als Lehen=Herr / zum Stifft gezogen / oder wieder verliehen / oder was es vor eine Be= schaffenheit damit habe ? daran ermangelt mir Bericht. Gundelsheim.AM Necker / zwo Meilen unter Heyl=
brunn / auff Schwäbischen Boden und im Craichgöu gelegen: welen es aber Teutsch= meisterisch/so wird solcher Ort/den thleis ein Städtlein/ theils einen Marckt nennen / zu dem Fränckischen Craiß referirt. Hat in der Höhe das Schloß Horneck / darauff ein Hauß=Commenthur residirt. Anno 1647. hat die Chur=Bayrische Guarnison in Hey= delberg besagtes Schloß Horneck einbekom=. men. Guntzenhausen.LIgt ein Meil von Weissenburg am Nord=
gou/ an der Altmül / bey einem Wald/ und ist ein Marggräffisch Brandenburgisch nach Onolsbach gehöriges Städtlein. In einer geschriebenen Nürnbergischen Chronic stehet / es sey dieses Städtlein Anno 1368. durch den Burggraffen von Nürnberg / umm 2200. Pfund Heller/von WiIhelm von Se= ckendorff erkaufft worden. Welche Iahr= zahl/und Summa/ auch eine andere geschrie= bene Verzeichnuß hat ; aber hinzu thut / daß es neue Heller/und solcher Ort König Ludwigs gewesen; wie wol er / stehet daselbst weiters/ zuvor Herrn WiIhelm von Seckendorff ge= hört haben solle. Dabey aber zu mercken/daß wann der Schreiber/unter dem König/Käy= ser Ludwigen verstehet/ es falsch seye : Dann derselbe schon längst vor dem Kauff gestorben gewesen ; wie dann dergleichen geschriebene Sachen offt irren/ und solche mit Verstand zu lesen seyn. Wann man von Nördlingen und Oettingen / über den Hanenkamm / nach Nürnberg reyset / so kommt man / wann man wil / hieher. Herr Doctor Wurffbain meldet/ in seinen
Relationibus,es habe Käys. Carl der Vierd= te/den Ort Fleckenwald und Guntzenhausen/ von dem Reich genommen / und Friderico, Burggrafen zu Nürnberg/ überlassen / und daß die von Crailßheim / Fuchsen und Len= dersheim/ihre/ von deß Reichs wegen / dabey gehabte
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