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bände erhielten den Namen "Echterhaus". Vom Grabenberg hat die Besitzerin durch den Hof einen Durchgang zur Juliuspromenade dem allgemeinen Verkehr jederzeit widerruflich freigegeben. In diesem Hofe befinden sich 2 Terrassenbauten, und von der oberen begrüßt uns ein alter Bekannter, der "Atlant", der einst den Erker am alten Bau zierte und jetzt nach sorgfältiger Erneuerung mit seinem kräftigen Sandsteinrücken den Nordbau des Echterhauses stützt. Weiter ist dortselbst an einer größeren Wandfläche des Neubaues in witterungsbeständigen Kaimfarben der Patron der katholischen Presse, der heilige Augustinus, in einer an die südländischen Maler erinnernden Farbenfreudigkeit vom Würzburger Maler Eulogius Böhler dargestellt. Der akademische Bildhauer Arthur Schleglmünig-Würzburg hat sich durch eine reizende Puttengruppe verewigt, die einen Nachtwächter darstellt, der mit mächtiger Laterne den Hof beleuchtet und einen eindringenden Hühnerdieb beim Ohr faßt. So vereinigen sich hier die neue Kunst harmonisch mit der alten, während die im alten Hofe des Hauses befindliche Steinfigur, Maria Himmelfahrt darstellend, restauriert über dem Hauptportal an der Juliuspromenade angebracht ist und samt dem kraftvollen schmiedeeisernen Laternenarm einen stimmungsvollen Eindruck macht.
Hs.-Nr. 2. Hof Geulenhausen oder zum Esel. Zum Augustinerkloster gehörig.
Hs.-Nr. 4. Ehemalige Dampfschleiferei.
Hs.-Nr. 8 u. 10. Hatten wie die Häuser Nr. 13 und 15 der Oberthürgasse die Bezeichnung: Am Ballenberg bei den Rahmen.
Grabongasse.
4. (Neumünster-)Bezirk. Verbindet die Bronnbachergasse mit dem Inneren Graben. Früher Innerer Graben. Näheres über Graben unter Graben-berg. Hs.-Nr. 3, 5 u. 7. Zum großen Hof zum Strauß gehörig (siehe Bronnbachergasse Hs.-Nr. 29 u. f.).
Hs.-Nr. 6. Haus zur weißen oder kleinen Taube.
Hs.-Nr. 11. Hof zum weißen Strauß.
Gressengasse.
4. (Neumünster-)Bezirk. Führt von der Markt-zur Langgasse bezw. zum Markt. Das heutige Stachelwirtshaus bildete den Hinteren Gressenhof, das Gasthaus zum Wittelsbacherhof (heute Marktplatz 1) den vorderen Gressenhof. Von ersterem Hof erhielt bei der Einteilung der Stadt im Jahre 1410 das alte Gresser-Viertel (heute ein Teil des Neumünster-Bezirks) seinen Namen. Sicherlich sind die Höfe und später die Gasse nach der Familie Cresse benannt, welche hier und in der Umgebung reich begütert war. Ein Marquard Cresse war 1303 bischöflicher Kämmerer. Hs.-Nr. 1. Der Hintere Gressenhof, dann Weinwirtschaft zum Stachel.
Der Stachel ist eine der ältesten Wirtschaften Deutschlands. Er war zuerst Privathaus der reichbegüterten Familie Cresse (Cresso,