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rerzimmer der Maschinenbauschule, 3 Zeichensäle und 1 Sammlungsraum, im 1. Obergeschoß das Zimmer des Vorstandes der Baugewerkschule und 4 Zeichensäle, im 2. Obergeschoß 1 Lehrerzimmer der Baugewerkschule und 4 weitere Zeichensäle. In dem anstoßenden Werkstättenbau der Maschinenbauschule sind im Sockelgeschoß Wasch-und Kleiderablegeräume untergebracht, im Erdgeschoß Schmiede und mechanische Werkstätte für schwere Maschinen, im 1. Obergeschoß eine mechanische Werkstätte für leichtere Maschinen, im Dachgeschoß Materiallager und Gießereimodelle. Das Gegenstück, die Oberrealschule, nimmt den westlich vom Mittelbau gelegenen Gebäudekomplex in Anspruch. Hier ist im Sockelgeschoß vor allem die alle Gebäudeteile versorgende, gewaltige Heizanlage untergebracht, dann Physik-und Chemie-Laboratorien und Materialräume, sowie die naturwissenschaftlichen Sammlungen. Das Erdgeschoß umfaßt die Wohnung des Hausmeisters, die Hörsäle für Naturwissenschaft, Chemie und Physik, und mit allem technischen Komfort ausgestattete Laboratorien. Im 1. und 2. Obergeschoß sowie im Dachgeschoß des Mittelbaues fanden in der Hauptsache Aufnahme 23 Lehrsäle, 3 Zeichensäle, Rektorzimmer mit Vorraum. Lehrerzimmer, Bibliothek mit Lesezimmer und Musiksaal. An den Flügelbau der Sanderstraße schließt sich nach dem Hofe zu der Turnhallenanbau an, der im Kellergeschoß eine Brausebadanlage mit zugehörigem Auskleideraum birgt. Breite, lichtdurchflutete Korridore und großzügig angelegte Treppenhäuser vermitteln den Verkehr zwischen den einzelnen Räumen. Von dem 7400 Quadratmeter großen Bauplatz sind 3700 Quadratmeter überbaut. Die Baukosten beliefen sich auf über 1 160 000 Mark. Der Gesamtentwurf und die Detailpläne stammen von Regierungsbaumeister Fritz Gablonski, der auch die Bauleitung hatte.

Sanderstraße.

7. (Peter-)Bezirk. Führt vom Johanniterplatz südwärts bis zur Virchowstraße. Erklärung siehe Sanderglacisstraße. Hs.-Nr. 1. Bildete mit dem Haus Obere Johannitergasse 4 den Hof zum Vetterlein. Hs.-Nr. 2, 2a, 4 und 4a. Hier standen mehrere alte Häuser, so der Hof zum Eisvogel, früher zum Eisbrechtshof, der Hof Gerlach. Als die von der Stadt angekauften Häuser zur Erweiterung der Straße abgebrochen wurden, fand man in dem (Heinleinschen) Eckhause in einer Zinkbüchse gut verschlossen und daher wohl erhalten nebst verschiedenen anderen Gegenständen wie den Totenscheinen des seinerzeitigen Hausbesitzersehepaares Gerlach, Gebetszetteln und einigen Münzen eine auf Papier zierlichst geschriebene Hausumbauurkunde. Dieselbe war in einem Dachtragbalken eingefügt und vom Besitzer des Hauses, dem damaligen fürstbischöflichen wirklichen Geheimrat und Jagdkonsulenten Gerlach unterschrieben, ganz gewiß auch verfaßt, während sie von einem seiner Schreiber wohl geschrieben war. Sie lautet: "Im Namen Gottes Vaters und des Sohnes und des hl. Geistes zu Ehren der allerseligsten Jungfrau Maria, des hl. Johann des Täufers, des

hl. Joseph. Judas Thaddäus, Florian, Ignaz und Franz Xaver, als erwählten Schutzpatronen: Dieses Haus ist das

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