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München, von 1820-1827 als Professor in Erlangen und von 1827 bis 1841 als Professor usw. in München. Im letztgenannten Jahre folgte Sch. einem Rufe nach Berlin. Er starb am 20. August 1854 in dem schweizerischen Kurort Ragaz. König Max II. ließ dem großen Philosophen in München ein Denkmal errichten.

Schenkhof.

4. (Neumünster-)Bezirk. Verbindung der Lang-und Schustergasse. Der Hof war ehemals der Schenkhof des Domkapitels, welches den Platz vom Bischof Gerhard von Schwarzenburg 1376 zur Errichtung von Kellern und zum Ausschänken von Wein erhalten hat. 1614 ging der vordere Teil des

Hofes, "Kluft" genannt, in Privatbesitz über. Am inneren Torbogen gegen die Schustergasse befinden sich drei Wappen und die Jahreszahl 1588.

Schießhausstraße.

8. (Sanderau-)Bezirk. Beginnt am Ende der Sanderglacisstraße und läuft parallel mit dem Main. An der Ecke der Sanderglacis-und der Schießhausstraße lag das Schießhaus der kgl. priv. Schützengesellschaft und entlang dem Main der Schießplatz. Die Schützengesellschaft datiert ihre Entstehung auf das Jahr 1445 zurück. Die älteste urkundliche Nachricht über die Schützengilde, die in Armbrust-und Büchsenschützen abgeteilt war, stammt aus dem Jahre 1446. Damals wurde vom Stadtrat der Meister Friedrich von Bamberg als Schützenmeister angestellt. Alljährlich wurden Schießübungen veranstaltet, die mit großen Festlichkeiten verbunden waren. Bei dem ersten Schießen wurden als Preise ein paar Hosen bestimmt. Dann und wann mußte die Gilde sich auch an reisigen Zügen gegen Feinde beteiligen. Die Schützen erhielten zu ihrem Preisschießen vom Bischof, vom Stadtrat und den gut situierten Bürgern namhafte Geschenke. An den Festschießen beteiligte sich auch der Bischof, der Adel, die Ratsherren usw. Der erste Schießplatz lag bei der Pleichacher Vorstadt. Als Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573-1617) mit dem Bau des Juliusspitals begann, wurde der Schießplatz an den Rennweg verlegt. Nach Anlage der neuen Festungswerke und der Erbauung der Residenz erwuchsen dem SchützenVerein mannigfache Unbequemlichkeiten, weshalb der Fürstbischof die Verlegung des Schießplatzes anregte. Man einigte sich bald bezüglich der Platzfrage. Balthasar Neumann fertigte den Plan und am 23. Oktober 1740 konnte der Grundstein zu dem neben dem Huttenschlößchen (Sanderglacisstraße 50) gelegenen Schießhaus gelegt werden. Unter entsprechenden Festlichkeiten wurde das neue Heim der Schützen am 15. Juni 1741 bezogen. Dasselbe erlebte die Blütezeit und auch den Niedergang der Schützengesellschaft. Lange Jahre hörte man von ihr überhaupt nichts mehr, und das Schützenhaus diente zu anderen Zwecken, so als Mehlmagazin und Kommißbrotbäckerei. Infolge dieser Zustände, dann auch durch die Kriegszeiten gingen an 300 der wertvollen alten Scheiben verloren. Mit dem Einzug der Ruhe und Ordnung begann auch

der Schützenverein wieder emporzusteigen. 1877 mutzte er das Schießhaus verlassen, da der Magi

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