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Delin.VI,3,16



Bild zitieren
Delin.VI,3,16

Nimburg
Nymburk

Mitte 16. Jahrhundert
Zeichnung

Referenz: Reise, Rast und Augenblick : mitteleuropäische Stadtansichten aus dem 16. Jahrhundert, S. 46
Maße (mm):
370 x 480

Ausrichtung:
Ansicht von Süden und Südwesten

Technik:
Federzeichnung

Material:
Papier

Kolorierung:
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Zyklus:
Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536/37

Bildbeschreibung:
Die Stadt mit Inselcharakter liegt an der Elbe, bei günstigem Wetter sind Riesengebirge und Isergebirge sichtbar. Premysl Ottokar II. gründete sie im dritten Viertel des 13. Jh. und holte zahlreiche norddeutsche Siedler ins Land. Die Stadt war zeitweilig regionales Zentrum der Utraquisten und Lutheraner und wurde in den Hussitenkriegen und im Dreißigjährigen Krieg zerstört; ihre höchste Blüte erlebte sie Ende des 15. bzw. Anfang des 16. Jh., bis zur Unterwerfung der Stadt nach der Beteiligung am Aufstand gegen die Habsburger. Die Stadtbefestigung wurde im 19. Jh. abgebrochen.

Beschriebener Ort:
Nymburk
Bobnitzer Vorstadt, Nymburk

Beschriebenes Gebäude:
Städtische Richtstätte, Nymburk
Dominikanerkloster Nymburk
Klosterkirche der Jungfrau Maria, Presbyterium, Nymburk
Rathausturm Nymburk
Sankt Ägidius, Nymburk
Elbbrücke, Nymburk
Barbakane, Nymburk


Bildtext:
LINWURG (Banderole oberhalb der Stadt); Wasser (im Flussbett der Elbe links von der Brücke mit Feder); nehusch (auf der linken Bildseite im Hintergrund oberhalb einiger Bauten mit feiner Feder) (nehusch = Nehwizd / Nehvizdy?).

Kommentar:
Älteste Ortsansicht

Freie Schlagwörter:
Linwurg

Sammlung:
Delineationes VI

Provenienz:
Ebrach, Zisterzienserabtei

Frühere Signatur:
Delin.VI,16 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,14 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

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