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Delin.VI,4,26



Bild zitieren
Delin.VI,4,26

Sandersdorf

Mitte 16. Jahrhundert
Zeichnung

Referenz: Reise, Rast und Augenblick : mitteleuropäische Stadtansichten aus dem 16. Jahrhundert, S. 22
Maße (mm):
370 x 480

Ausrichtung:
Ansicht von Norden

Technik:
Federzeichnung

Material:
Papier

Kolorierung:
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Zyklus:
Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536/37

Bildbeschreibung:
Heute ein Ortsteil von Altmannstein bei Eichstätt im Naturpark Altmühltal. Dargestellt ist nur das Schloss in erhöhter Lage über dem Schambachtal, der eigentliche Ort, unterhalb des Schlosses im Tal gelegen, fehlt. Die ursprünglich romanische Burg der Herren von Sandersdorf entstand etwa in der Mitte des 12. Jh. Sie wurde 1404 an Erhard Muggenthaler, Küchenmeister und Hofmeister Herzog Ludwigs VII. von Bayern-Ingolstadt, veräußert und 1420 in der Hausfehde der Wittelsbacher eingeäschert. In der Folge baute Muggenthaler den alten Familiensitz, nach dem er sich fortan nannte, im gotischen Stil wieder auf. Die Burg wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört, erneut aufgebaut und wechselte mehrfach den Besitzer. Um 1900 wurde sie vom Münchner Architekten Gabriel von Seidl erneuert und ist bis heute Privatbesitz. Die Darstellung ist das einzige Dokument für den Zustand des Schlosses zwischen den Zerstörungen 1420 und 1643. Den Felsen rechts unterhalb des Schlosses am Wegesrand hat der Zeichner, in der Art des Manierismus, als Gesicht gestaltet.

Beschriebener Ort:
Sandersdorf, Altmannstein

Beschriebenes Gebäude:
Schloß Sandersdorf


Bildtext:
SANDERSTORF (Banderole oberhalb der Burg)

Kommentar:
Älteste Ortsansicht

Freie Schlagwörter:
Sandersdorf, Oberpfalz

Sammlung:
Delineationes VI

Provenienz:
Ebrach, Zisterzienserabtei

Frühere Signatur:
Delin.VI,26 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,2 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

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