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Delin.VI,5,31
Beraun mit Žebrak und Točnik (Beraun (früher auch Bern) mit Bettlern und Totschnik (früher auch Tolznik)). Beroun mit Žebrak und Točnik
Mitte 16. Jahrhundert
Zeichnung
Referenz: Reise, Rast und Augenblick : mitteleuropäische Stadtansichten aus dem 16. Jahrhundert, S. 42
Ausrichtung:
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Ansichten von Südosten
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Kolorierung:
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Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung
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Zyklus:
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Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536/37
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Bildbeschreibung: |
Der Ort Beraun liegt auf einer Halbinsel, die vom Fluss Beraun gebildet wird, und ist erstmals 1265 erwähnt; er war königliche Kaufmanns- und Handwerkerstadt. Der Name leitet sich ab von Bär, wie Bern, Verona usw., am Ort gab es viele italienische und schweizer Siedler. Die Stadtanlage ist geplant. In der 2. Hälfte des 15. Jh. erlebte Beraun eine wirtschaftliche Blüte, dann den Niedergang durch Pest und Dreißigjährigen Krieg, im 19. Jh. wandelte es sich zur Industriestadt. Die Burg Žebrak, 17 km südwestlich von Beraun, liegt an wichtiger Stelle der Goldenen Straße, nördlich über dem gleichnamigen Ort; sie wurde 1532 durch Feuer zerstört. König Wenzel IV. hatte Žebrak ausbauen lassen und ließ auch die benachbarte Burg Tocnik errichten, die ab 1534 im Stil der Renaissance umgebaut wurde, noch im 16. Jh. aber allmählich verfiel.
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Beschriebener Ort: |
Beraun
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Beschriebenes Gebäude: |
Burg Točnik Burg Žebrak Pilsener Tor, Beraun Prager Tor, Beraun Friedhofskirche Mariä Verkündigung, Beraun
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Bildtext: |
WERAVN (Banderole über der Stadt); passing (auf der linken Seite oberhalb der Burg frei im Himmel mit Feder); Schebrack (rechts davon)
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Kommentar: |
Älteste Ortsansicht
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Freie Schlagwörter: |
Beraun, Böhmen Possincz, Böhmen Schebrack, Böhmen
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Sammlung:
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Delineationes VI
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Provenienz:
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Ebrach, Zisterzienserabtei
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Frühere Signatur:
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Delin.VI,31 (Signatur Ebracher Klebeband) Delin.VI,12 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)
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