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Delin.VI,6,39
ZülzBiała
Mitte 16. Jahrhundert
Zeichnung
Referenz: Reise, Rast und Augenblick : mitteleuropäische Stadtansichten aus dem 16. Jahrhundert, S. 58
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Ausrichtung:
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Ansicht von Südsüdwest
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Kolorierung:
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Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung
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Zyklus:
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Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536/37
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| Bildbeschreibung: |
Um 1270 wurde eine planmäßige deutsche Stadt zwischen der Burg und dem Dorf „Bela“ (später die „Altstadt“) angelegt, auf einem nach Westen steil abfallenden Hügel am Fluss Biala; der Ortsname wurde vom 5 km entfernten Dorf Zülz (danach Alt-Zülz genannt) übernommen. Zülz war zunächst Besitz der piastischen Herzöge (Fürstentum Oppeln-Ratibor) und fiel 1532 an die Habsburger, die es mehrfach verpfändeten: 1536/37 war Markgraf Georg von Brandenburg-Ansbach-Jägerndorf Pfandinhaber, seit 1565 die Familie von Proskau, die besonders für den Schutz der jüdischen Bevölkerung eintrat. Die jüdischen Kaufleute verfügten über ausgedehnte Handelsbeziehungen, ihre Zahl stieg zunächst stark an, bereits 1914 war die jüdische Gemeinde aber aufgelöst. Für den verfallenen Zustand der Stadtmauer im 16. Jh., den die Ansicht zeigt, gibt es zeitgenössische Belege.
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| Beschriebenes Gebäude: |
Pfarrkirche Zülz Stockhausturm, Zülz Stadtmauer Zülz, Zülz
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| Bildtext: |
ACZÖLS (Banderole oberhalb der Stadt); acöls (mit Stift rechts oben)
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| Kommentar: |
Älteste Ortsansicht
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| Freie Schlagwörter: |
Alt-Oels, Böhmen
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Sammlung:
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Delineationes VI
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Provenienz:
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Ebrach, Zisterzienserabtei
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Frühere Signatur:
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Delin.VI,39 (Signatur Ebracher Klebeband) Delin.VI,20 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)
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