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Delin.VI,6,42



Bild zitieren
Delin.VI,6,42

Oberglogau (früher auch: Klein Glogau oder Kraut Glogau; schlesisch: Kraut Glôge).
Głogówek

Mitte 16. Jahrhundert
Zeichnung

Referenz: Reise, Rast und Augenblick : mitteleuropäische Stadtansichten aus dem 16. Jahrhundert, S. 60
Maße (mm):
370 x 480

Ausrichtung:
Ansicht von Nordosten

Technik:
Federzeichnung

Material:
Papier

Kolorierung:
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Zyklus:
Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536/37

Bildbeschreibung:
Der am erhöhten östlichen Ufer des Flusses Hotzenplotz gelegene Ort wird auch Klein-Glogau genannt (im Gegensatz zu Glogau an der Oder). Bereits in frühgeschichtlicher Zeit wurde das Gebiet besiedelt; der Ort wird erstmals 1212/14 erwähnt, es gab zahlreiche deutsche Dörfer im Umland. Die planmäßige Stadtanlage erfolgte in der 1. Hälfte des 13. Jh. Die Burg war zeitweilig Sitz der piastischen Herzöge von Oppeln-Ratibor, wurde dann von den Habsburgern an Georg von Brandenburg-Ansbach verpfändet. 1593 erwarben die Oppersdorff, treue Parteigänger der Habsburger, Oberglogau (bis 1945); unter ihnen erlebte der Ort eine kulturelle Blüte.

Beschriebener Ort:
Oberglogau

Beschriebenes Gebäude:
Koseler Torturm, Oberglogau
Pfarrkirche Oberglogau
Burg Oberglogau, Wohnturm


Bildtext:
KLAIN GLO (Banderole oberhalb der Stadt); Klain Klog (rechts davon mit Stift)

Kommentar:
Älteste Ortsansicht

Freie Schlagwörter:
Ober-Glogau (Klein-Glogau), Schlesien

Sammlung:
Delineationes VI

Provenienz:
Ebrach, Zisterzienserabtei

Frühere Signatur:
Delin.VI,42 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,21 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

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