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Delin.VI,9,29
Oppeln mit Groß-StrehlitzOpole mit Strzelce Opolskie
Mitte 16. Jahrhundert
Zeichnung
Referenz: Reise, Rast und Augenblick : mitteleuropäische Stadtansichten aus dem 16. Jahrhundert, S. 74
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Ausrichtung:
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Ansichten von Südosten
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Kolorierung:
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Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung
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Zyklus:
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Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536/37
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| Bildbeschreibung: |
Oppeln liegt am Oberlauf der Oder, wo der Fluss mit seinen Armen Inseln bildet. Groß Strehlitz ist am Nordausgang des Annaberger Höhenzuges gelegen, etwa 30 km südöstlich von Oppeln entfernt. Das im 9. Jh. als Burg des schlesischen Geschlechtes Opolan auf einer Oderinsel erwähnte Oppeln wurde im 11. Jh. Kastellanei. Es finden sich heute noch Reste einer frühmittelalterlichen Siedlung auf der Insel Pasieka (10. -13. Jh.) und der Burg von Ostrówek (um 1228-1260). Vor 1217 wurde eine Neustadt auf dem rechten Ufer eines Oderarms angelegt, aus der die heutige Stadt hervorgegangen ist. Seit 1283 ist Oppeln Hauptstadt des Fürstentums, dessen erster Herrscher Bolko I. die Stadt mit einer Stadtmauer umgeben ließ, von der sich Mauerreste und zwei Basteien erhalten haben. 1327 erhielt Oppeln Stadtrecht. Die Gründung und Stadtrechtsverleihung von Groß Strehlitz liegt vor 1290. Auf dem Platz der 1303 erwähnten herzoglichen Burg wurde im 14. Jh. ein Schloss erbaut, das im späten 16. Jh. ausgebaut wurde. Die nördliche Hälfte der planmäßig angelegten Stadt mit Markt in der Stadtmitte wurde im 14. Jh. durch eine Mauer befestigt.
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| Beschriebener Ort: |
Opole Strzelce Opolskie
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| Beschriebenes Gebäude: |
Burg Oppeln, Oppeln Franziskanerkirche Oppeln Dom Oppeln Beuthener Tor, Oppeln Schloss Strzelce Opolskie Sankt Laurentius, Groß-Strehlitz
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| Bildtext: |
OBL (Banderole oberhalb der linken Stadt); STRELICZ (Banderole oberhalb der rechten Stadt); strelicz (darüber mit Stift) (OBL = Oppeln).
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| Kommentar: |
Älteste Ortsansichten
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| Freie Schlagwörter: |
Oppeln, Schlesien Strelitz, Schlesien
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Sammlung:
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Delineationes VI
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Provenienz:
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Ebrach, Zisterzienserabtei
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Frühere Signatur:
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Delin.VI,28 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch) Delin.VI,29 (Signatur Ebracher Klebeband)
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