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M.ch.f.84



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M.ch.f.84

Johannes <Ambundii>

Formularbuch des Johannes Ambundii
Papier
215 Blatt
284 x 215 mm
Würzburg
Anfang 15. Jahrhundert

Referenz: Thurn 3,2, S. 51
  • 1r - 4v: leer.
  • 5r - 5v: Formeln für Insinuationes litterarum apostolicarum
  • 5v: Insinuacio citacionis
    Von späterer Hand (17. Jahrhundert?) ergänzt: Mosbach.
  • 6r: Philippus Alencon, Patriarch von Aquileja, stellt für St. Alban zu Mainz ein Instrument aus (1381).
  • 6v: Peticio der Pfarrkirche Leyen, Diözese Trier
  • 9r: Processus investiture in Wesel
    Blatt 9 ist verbunden, es gehört hinter Blatt 12.
  • 10v: Schenkung an St. Agnes, Mainz
  • 14v: Forma transsumpcionis in curia Moguntina
    Betrifft St. Paul zu Erfurt.
  • 18v: Urkunde für den Dekan von St. Peter zu Jechenburg, Heinricus de Saltza (1473)
  • 21v: Beschwerdebrief König Vladislavs V. von Polen über den Deutschen Orden (18.11.1402)
    Nicht bei E. Joachim - W. Hubatsch, Regesta historico-diplomatica Ordinis s. Mariae Theutonicorum, P. 1,1, Göttingen 1948; vgl. aber Codex Diplomaticus Prussicus, ed. J. Voigt, Bd. 6, Königsberg 1861, S. XXI, Nr. CXL.
  • 22v: Puncta ordinationis Bonifatii IX. pape (1389)
  • 26r: Ex parte pro evidentia huius materie, si queris, que et quomodo confessio valeat.
  • 29v: Schiedsspruch Johanns I. von Grumbach, Bischof von Würzburg, zwischen den Stiften Haug in Würzburg und Ansbach (1406)
    Genannt werden die Kanoniker von Neumünster zu Würzburg Conradus Swab und Jacobus Hepp.
  • 31v: Tenor littere creacionis doctoris bullati
    Alamannus, Erzbischof von Tarent, für den Würzburger Generalvikar Johannes Ambundii (30.10.1402).
  • 33r: Forma mutui compassus für Etzelwang und Neustadt
Beschreibstoff
Material: Papier
Wasserzeichen: Wappen (Die Vielzahl der Wasserzeichen erklärt sich daraus, dass Aktenbündel und Urkunden in das eigentliche Urkundenbuch eingeschoben sind).

Ochsenkopf

KreisBibliographischer Nachweis: entspricht Briquet, 3117.

GlockeBibliographischer Nachweis: entspricht Briquet, 4002.

LilieBibliographischer Nachweis: entspricht Briquet, 6837.

KroneBibliographischer Nachweis: entspricht Piccard, I, 10.

Tulpe, GlockeBibliographischer Nachweis: entspricht Briquet, 4035.

OchsenkopfBibliographischer Nachweis: entspricht Piccard, IX, 22.

2 KreiseBibliographischer Nachweis: entspricht Briquet, 3231.

Eiförmige FruchtBibliographischer Nachweis: entspricht Briquet, 7407.

SonneBibliographischer Nachweis: entspricht Briquet, 13914.

OchsenkopfBibliographischer Nachweis: entspricht Piccard, XII, 145.
Blattzahl: 215 Blatt
Lagen: II und 1 Blatt (4, da Blatt 1 auf Vorderdeckel aufgeklebt) + 2 II(12) + VI(24) + III(30) + VI(42) + 3 VIII(90); von hier bis 135, Lagen nicht bestimmbar; IV(143) + VI(155) + IV(163) + VI(173, da 2 Blatt herausgeschnitten) + VII(187) + VI(198, da 1 Blatt fehlt) + VI(210)+ III(215, da letztes Blatt auf Rückdeckel aufgeklebt).
Reklamanten an den Lagenenden. Alte arabische, teilweise zusätzlich römische Seitenzählung. Auf Bl. 208 folgt sogleich Bl. 223. Bindereihenfolge gestört: Blatt 9 gehört hinter Blatt 12, 123-124 gehören hinter 133. Nach Blatt 171 sind 2 Blatt entfernt.
Seitenlayout
Format: 284 x 215 mm
Schriftraum: ca. 235 x 170 mm
Spaltenzahl: Einspaltig und zweispaltig
Zeilenzahl: ca. 40 Zeilen
Schrift
Schrift 1: Gotische Kursive
Verschiedene Hände.
Einband
Beschreibung: Graublaues Papier über Pappe. Altes Rückenschild.
Provenienz: Dombibliothek Würzburg.
Vorbesitzer: Johannes Ambundii (Vermutlicher Vorbesitzer. Zu ihm siehe N. Reininger, Die Archidiacone, Offiziale und Generalvicare des Bisthums Würzburg, in: AU 28, 1885, S. 146-153. Eine Dissertation über Ambundii bereitet E. v. Soder, Würzburg, vor [kein bibliographischer Nachweis im Jahr 2014]. Das Formularbuch ist wohl von Ambundii zusammengebracht und angelegt worden; aus seiner Biographie heraus erklärt sich das Übergreifen auf andere Diözesen, insbesondere Bamberg. Seine Wirksamkeit in Würzburg von 1401-1415 gibt für viele undatierte Stücke einen gewissen zeitlichen Rahmen).

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