Handschrift zitieren
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M.ch.f.9
Baldus de Ubaldis
Papier
281 Blatt
390 x 285 mm
Italien
1427
Wasserzeichen:
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JochBibliographischer Nachweis: ähnlich Briquet, 7877.
Joch
2 gekreuzte BeileBibliographischer Nachweis: ähnlich Briquet, 7529.
Striegel
SchlangeBibliographischer Nachweis: entspricht Briquet, 13627. |
Lagen:
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I(2) + 2 V(22) + V(31, da Bl. 24 doppelt gezählt) + 25 V(281) Lagen z.T. mit Kleinbuchstaben, kombiniert mit arabischen Ziffern, durchgezählt. An den Lagenenden Reklamanten, zumeist eingerahmt oder von durchbrochenen Strahlen umstanden. Unter Reklamanten: T.G. de C. (von der Hand des Schreibers).
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Schriftraum:
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267 x 180 mm
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Schrift 1:
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Gotische Kursive 273v: Schreibervermerk. |
Schreiber:
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Gambarupta, Tomas <de Castellacio>
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Glossen, Ergänzungen:
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281v: Lv HF (monogrammartig) Lo.
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Beschreibung:
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Holzdeckel mit neuem Wildlederrücken (vom Original nur Fragmente erhalten). Hs. Titel auf dem Vorderdeckel. Titelschild auf dem Rücken, vom Vorderdeckel entfernt. 2 Schließen (Riemen erneuert) mit Fensterschließenlager auf dem Hinterdeckel (= Verschluss von vorn nach hinten). Am Hinterdeckel Spuren von Kettenbefestigung. Werkstatt: Buchbinderwerkstatt: Italien? Datierung: 15. Jahrhundert |
Initialen: | Vier- bis achtzeilige, rot und blau wechselnde Lombarden. Keilförmig eingesetzte I-Initialen (vgl. z. B. 227v ).
3r: Fleuronné-Initiale Q, gerahmt mit roter Federzeichnung, innen mit Dreipässen in Bogenfeldern, außen mit schellenartigen Dreipass-Ornamenten mit Spiralausläufern besetzt, Filigranranken in drei Streifen im Binnenfeld, 3 perlenbesetzte Fadenausläufer als Bordüre. |
Entstehung:
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Wohl italienische Pecienhandschrift (Pavia?), 1427 geschrieben. Zum Schreiber vgl. 273v und Schrift, zum Erwerbungspreis vgl. Vorbesitzer. |
Provenienz:
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Dombibliothek Würzburg |
Vorbesitzer:
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1r: D(ominus) Zorzo de Spinolo 101 (15. Jahrhundert). 1r: Johannes Heßler (vgl. auch M.ch.f.8). 273v: Item dominus Georius Hessler anno etc. LIIII rector alme universitatis studii Papiensis pro tunc emit presentem lecturam pro VII ducatis et XXV grossis, que lectura continent XXVII quinternas, quinternum pro XI grossis (vgl. A. A. Strand, der Apostolische Protonotar Dr. Georg Heßler, in: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte 65, 1970, S. 29-53). |
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