Handschrift zitieren
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M.p.th.f.165
Graduale mit Tropen - Kyriale mit Tropen - Sequentiar
Pergament
180 Blatt
311 x 232 mm
Würzburg
2. Hälfte 14. Jahrhundert
Lagen:
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2 Bl. (2) + 5 x IV (42) + 2 x IV u2 BIatt(60) + 2 IV(76) + IV und 1 BIatt(85) + 4 x IV(117) + IV und 1 BIatt(126) + IV(134) + III(140) + 11 Blatt(151) + 3 IV(175) + 5 Blatt(180). Reklamanten an den Lagenenden. Römische Blattzählung II - CXXVIII.
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Schriftraum:
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240x 165 mm Schriftspiegel
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Schrift 1:
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Textualis gothica |
Musiknotation:
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Zwölf Notensysteme. Frühere Form der deutschen gotischen Notation auf fünf (selten vier) roten Linien, F-, c-, oder F- und c-Schlüssel. Zu Beginn des Graduale Angabe der Differenzen am Blattrand.
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Glossen, Ergänzungen:
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Rasuren an mehreren Stellen.
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Beschreibung:
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Schweinsleder über Holz mit Streicheisenlinien und blindgeprägten Einzelstempeln Laubstab (Sprandel-Krafft T. 63,75), Schrift (T. 115,40), Blattwerk (T. 18,71), Rautengerank (T. 87,1). Titelschild auf dem Rücken. Kantenbeschläge und Metallschienen (teilweise entfernt). 2 Schließen. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel unten. Blattweiser. Fragmente: Als Makulatur verwendet: Pergamentfragment aus einer liturgischen Handschrift des 14. Jahrhunderts. |
Ausstattung:
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Rubriziert, Cadellen mit roten Zierstrichen, rote und blaue Lombarden, ein- bis zweizeilige Fleuronné-Initialen. Zwei- bis vierzeilige rot-blaue Fleuronné-Initialen mit Fleuronné-Leisten am Beginn von Hochfesten und Buchteilen.
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Entstehung:
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Die Datierung wurde ursprünglich von Thurn auf Grund des im Text vorhandenen Fronleichnamsfestes auf kurz nach 1381 festgesetzt. Zur angegebenen Datierung vgl. Zühlke, Quellen, 2016. Die Handschrift wurde im 15. Jahrhundert unter Verwendung von M.p.th.f.127a völlig überarbeitet. |
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