Über diese Handschrift

M.p.th.f.17



Handschrift zitieren
M.p.th.f.17

Augustinus, Aurelius

Enarrationes in Psalmos
45 Blatt
292 x 230 mm
Angelsächsisches Missionszentrum in der Gegend von Würzburg
2. Hälfte 8. Jahrhundert

Referenz: Thurn 3,1, S. 12.; Bischoff-Hofmann, Libri sancti Kyliani, S. 101, BV 21; CLA, 47, 1405
  • 1r - 45v: Augustinus, Aurelius: Enarrationes in psalmos 119-130
    Abbruch mitten im Text ...nobis operantur, manus (S. 1901, Z. 22 der Edition v. c.6). Das letzte Blatt ist sehr gebräunt, die Schrift z.T. völlig verschwunden.

    Literatur:
    Edition: CC 40, S. 1776-1901 (unser Codex, in dem eine frühe Glossenhand u.a. eine Anzahl von Emendationen und Ergänzungen eingefügt hat, ist nicht berücksichtigt). Literatur: Clavis Nr. 283. Kurz, Bd. 5,1, S. 102; Bd. 5,2, S. 538

  • Literatur:
    Clavis Nr. 998.Bischoff-Hofmann, S. 45 (PA 3) und S. 112 (BV 53).J. Hoffmann, Der Lambach-Wiener "Prosper" (Pomerius) aus Würzburg, in: WDGBl 25, 1963, S. 29-61
  • Fragment: Pomerius, Iulianus. De vita contempletiva
    Ediert: PL 59, Sp. 437, Z. 38, nitiones - Z. 41 iac[ ; Sp. 437, Z. 41, tas - Z. 44 quae ; Sp. 438, Z. 4 tacere - Z. 5 non au Sp. 438, Z. 5 ]diant - Z. 8 doctrinae ; Sp. 438, Z. 7 exemplo - Z. 10 exempla ; Sp. 438, Z. 26 ]teritum - Z. 29 suppli[ ; Sp. 438, Z. 31 quae - Z. 32 homi[.Literatur:
    Iulianus Pomerius, De vita contemplativaPL 59, Sp. 437, Z. 38
Beschreibstoff
Blattzahl: 45 Blatt
Lagen: 2 IV(16) + III und 1 Blatt(23) + 2 IV(39) + 2 Blatt(41) + II(45)
Seitenlayout
Format: 292 x 230 mm
Schriftraum: 247-264 x 195-200 mm
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 33-35 Zeilen
Schrift
Schrift 1: Angelsächsische Minuskel
Verschiedene Hände, stellenweise auch angelsächsische Majuskel. Die griechischen Wörter sind transkribiert. 4r, 6r, 6v sind teilweise ganz in roter Tinte geschrieben, scheinbar ohne besonderen Grund.
Glossen,
Ergänzungen:
42v: Althochdeutsche interlinear stehende Griffelglosse, gleichzeitig, von angelsächsischer Hand geschrieben (vgl. Hofmann, Glossen, S. 29, 32, 70-71; Bergmann, Glossenüberlieferung, S. 27f.; Bergmann, Katalog Glossenhandschriften, Bd. 4, S. 1860-1861, Nr. 981).
Einband
Beschreibung: Holzdeckel, teilweise mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel Augustinus super quindecim gradus handschriftlich auf dem Leder des Vorderdeckels (ebenso auf 1r). Reste einer Schließe (Ziselierung: Hund).
Datierung: 15. Jahrhundert
Fragmente: Auf dem Vorder- und dem Rückendeckel sind verwendet je 4 ursprünglich über den Buchrücken laufende und dort z.T. zu Verlust gegangene Pergamentfragmente, 2 zu ca. 50 x 50 bzw. 75 x 50 mm. Sie gehören zu den bei M.p.th.f.4 beschriebenen Fragmenten.
Ausstattung: Gelegentlich zu Beginn der Psalmenkommentare ein rotes umtüpfeltes Kreuz, z.B. 1r, 5v, 14v. Rote Wellenlinien unter dem Text an verschiedenen Stellen, z.B. 4v (mit eingeschriebenem ab).
Initialen:Schwarze Initialen, rot umtüpfelt bzw. mit roten Punkten ausgefüllt, z.B. 1r: B, 5v: S (innen mit Zinnober oder Mennige ausgefüllt). 10r: S. 14v: A. 19r: bene (der erste Buchstabe ist mit Linien, Kreisen und Halbkreisen ornamentiert). 22v: PS. 25r: S. 29v: N. 33v: S. 39r: P. 42r: Q. 44v: IN.
Provenienz: Dombibliothek Würzburg
Vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40, 46r (Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 220, Nr. 42).
Frühere Signatur: 1r: CLXVII (15. Jahrhundert; gleicher Eintrag auf Vorderdeckel).

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