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M.p.th.f.19
Gregorius <Papa, I.>
Libri dialogorum
Kalbspergament
97 Blatt
275 x 205 mm
Lorsch?
8./9. Jahrhundert
Lagen:
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III und 1 Bl.(7) + III und 1 Bl.(14) + IV(22) + III und 1 Bl.(29) + 3 x IV(53) + III und 1 Bl.(60; Bl. 55 Einlegebl.) + IV(67, da letztes Bl. herausgeschnitten) + 3 x IV(91) + 2 Bl. und 11(97) Römische Lagenzählung an den Lagenenden.
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Schriftraum:
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210-225 x 155-180 mm
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Script 1:
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1v - 14v: Karolingische Minuskel Ungewandte westdeutsche frühkarolingische Minuskel mit Majuskeleinschüben. |
Script 2:
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14v - 97v: Angelsächsische Minuskel Ab 14v, Z. 4: angesächsische Minuskel mehrerer Hände mit Majuskeleinsprengseln, wohl aus Lorsch. |
Script 3:
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Gelegentlich griechische Buchstaben im Text. |
Musiknotation:
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Liturgische Texte mit Neumen: 1r, 38r, 67v, 68v, 69r, 69v, 76v, 85v, 95v.
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Glossen, Ergänzungen:
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Federproben und Einträge späterer Benutzer in karolingischer Minuskel: 28v lateinisches Predigtthema, 86v Notae, 94v lateinisches Alphabet, 97r Notae und griechisches Alphabet. Althochdeutsche Glossen, 7r unten helesture saeng (?; zu Glossen insgesamt vgl. H. Merrit, Glosses, S. 233; Hofmann, Glossen, S. 29, 32, 73-74; Bergmann, Katalog Glossenhandschriften, Bd. 4, S. 1862-1864, Nr. 983). 67v: Federproben, evtl. von der Hand des hier genannten Gerunc (10. Jahrhundert?). 95v: Statius, Theb. VIII, 750 und Te domini salvum custodiat (darüber: conservet) gratia semper.
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Beschreibung:
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Holzdeckel mit unregelmäßig beschnittenem Schaflederrücken. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Titelschild auf dem Rücken. Signatur hs. auf dem Vorderdeckel. Reste einer Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Gelber Schnitt Fragmente: Als Makulatur sind verwendet 4 Pergamentstreifen aus M.p.th.f.188. |
Auszeichnungsschrift: | 1v - 68r: Überschriften 1v in Capitalis und Uncialis, 21r, 37v/38r, 66r, 67v/68r in Capitalis und Halbuncialis; Binnenfelder der Buchstaben kadmiumgelb, braunorange, rubinrot und hellbraun gefüllt. Zeilenfüllung z.T. mit Blatt- und Blumenmotiven. |
Schmuckelemente: | 67v: Monogramm ORA PRO ME in Kreuzesform. |
Initialen: | 19v: N (schwarz, hochrot; teilweise umtüpfelt).
21r: F (schwarz, rot, gelb; Flechtband/Cornu).
38v: D (schwarz, rot, gelb; quer laufendes Seilband im Binnenfeld, Tierköpfe im Ausläufer).
68r: P (schwarz, rot, gelb; Flechtwerk, bärtiger Menschenkopf im Binnenfeld, Tierköpfe). |
Entstehung:
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Der Schrift nach um 800 in Westdeutschland entstanden, wohl in Lorsch. |
Provenienz:
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Dombibliothek Würzburg Identität mit Eintrag dialogorum im Katalogfragment von 800 fraglich (Oxford, Bodleian Library, Laud.misc.126, 260r; vgl. Bischoff-Hofmann S. 105). |
Frühere Signatur:
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Vorderdeckel: Auf dem Leder n. 38 (18. Jahrhundert). 3r: LXXVIIII (15. Jahrhundert). |
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