Handschrift zitieren
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M.p.th.f.22
Liber canonum (Collectio Dacheriana).
Schafpergament
97 Blatt
260 x 170 mm
Südfrankreich
1. Hälfte 9. Jahrhundert
Lagen:
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8 IV(64) + III(70) + V(80) + 2 III(92) + II und 1 Blatt(97) An den Lagenenden stehen Buchstaben, von denen Punktsysteme mit oder ohne Wellenlinien in der Vertikalen und Horizontalen wegstreben.
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Schriftraum:
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205 x 130 mm
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Schrift 1:
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Karolingische Minuskel |
Schrift 2:
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Capitalis, gemischte Majuskel Für die Titel ist Capitalis bzw. gemischte Majuskel verwendet. |
Glossen, Ergänzungen:
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69v - 70r: Unten am Rand sind zwei Gebete nach Empfang der Kommunion nachgetragen, wohl noch im 9. Jh. im Entstehungsland eingetragen. 4r: Liber canonum (15. Jahrhundert). 97v: Liber canonum (15. Jahrhundert; Dieser Titeleintrag ist wohl aus der Schlußschrift gewonnen, vgl. Bischoff-Hofmann, S. 126).
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Beschreibung:
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Schweinsleder über Pappe im historisierenden Stil der Neo-Renaissance. Streicheisenlinien und blindgeprägte ornamentale Rollen. Auf dem Vorderdeckel goldgeprägt 1833 (Bindejahr?). Schwarzes Rückenschild mit Goldprägung. 97r Spuren eines früheren Kopert-Einbandes. Werkstatt: Buchbinderwerkstatt: Würzburg, Franz von Paula Schwerdtlen Datierung: 1833 |
Ausstattung:
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Das Innere der Spaltbuchstaben ist mit Rot ausgefüllt, desgleichen sind gerade Hasten der Auszeichnungsschrift durch rote Parallellinien hervorgehoben.
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Entstehung:
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Wohl in einem südfranzösischen Skriptorium entstanden. Schrift sehr ähnlich der Dacheriana-Handschrift Ivrea, Biblioteca capitolare, Ms. XXXVII bis (114), vgl. Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften, Bd. 1, S. 327, Nr. 1565. |
Provenienz:
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Dombibliothek Würzburg |
Frühere Signatur:
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2r: Nota: Iste liber caret numero (15. Jahrhundert). |
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