Handschrift zitieren
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M.p.th.f.32
Lectionarium missae
Pergament
I, 260, I Bl.
255 x 183 mm
Würzburg
12./13. Jahrhundert, mit Nachträgen und Änderungen bis ins 16. Jahrhundert.
Foliierung:
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Temporale und Sanctorale weisen eine spätmittelalterliche arabische Zählung auf.
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Lagen:
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III(6) + II und 1 Bl.(ll) + 25 IV(210) + IV und 1 Bl.(219) + 4 IV(251) + IV und 1 Bl.(260)
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Schriftraum:
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220 x 135 mm
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Schrift 1:
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Textualis mehrerer Hände |
Musiknotation:
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Neumen 10r - 10v: Hufnagelnotation (14./15. Jahrhundert).
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Glossen, Ergänzungen:
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Durchgängig Notizen verschiedener Hände aus verschiedenen Jahrhunderten. Darunter prominent eine Hand 16. Jahrhundert, humanistische Kursive, vgl. z.B. 197v Innensteg, 200r oberer und rechter Rand, 200v u.ö.
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Beschreibung:
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Schweinsleder über Holz mit Streicheisenlinien und blindgeprägten Rollen, u.a. Rolle Bandwerk mit eingeschlossenem Blattstab [Gregor Schenk]. Titelschild auf dem Rücken. Abgeschrägte Kanten. Eckbeschläge. 2 Schließen. Blattweiser. Grüner Schnitt. Werkstatt: Buchbinderwerkstatt: Würzburg, Gregor Schenk d.J. oder Nachfolgewerkstatt (vgl. Pabel, Rundband). Datierung: 16. Jahrhundert (ca. 1580). Einbanddatenbank: w002498 |
Ausstattung:
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Rubriziert. Zahlreiche Lombarden und Cadellen.
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Miniaturen: | 2r: Miniatur: Bischof Kilian thront auf Wolken; unter ihm fränkisches Wappen. In der Rechten hält er das Schwert, in der Linken den Bischofsstab; daran ist eine Fahne befestigt (15./16. Jahrhundert). |
Entstehung:
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Der ursprüngliche Text entstammt aus einem Benediktinerkloster der Diözese Würzburg. Das Sanctorale wurde im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts auf die Würzburger Domliturgie hin ausgerichtet. Typisch Würzburgisch sind die Markus-Passion am Sonntag und Jh 13, 16-32 für den Dienstag der Karwoche. |
Provenienz:
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Dombibliothek Würzburg |
Vorbesitzer:
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1r: Reste eines ausradierten Namens, vielleicht Jörg Truchsess (vgl. Amrhein, Abt. 2, S. 111.). |
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