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M.p.th.f.57
Quodvultdeus - Würzburger Traditionsnotizen und Domschatzverzeichnis
Kalbspergament
24 Blatt
305 x 180 mm
Fulda und Würzburg
1. Hälfte 9. Jahrhundert
Lagen:
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3 IV(24) 16v unten Lagenzählung II, von 4 Punkten umgeben
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Schriftraum:
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213 x 133 mm
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Script 1:
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2r - 23v: Karolingische Minuskel Von einer Fuldischen Hand des 1. Drittels des 9. Jahrhunderts, mit winklig ansetzendem Anstrich, geschlossenem und offenem a. Rote Anfangsbuchstaben mit insularen Einflüssen (vgl. Bischoff-Hofmann S. 27). |
Script 2:
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23v - 24r: Karolingische Minuskel Nachträge von einer Würzburger Hand der Zeit des Bischofs Hunbert, 833-842. Ähnlichkeit zur Hand M.p.th.f.144, 78v-79r (Bischoff-Hofmann S. 27). |
Beschreibung:
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Holzdeckel mit unregelmäßig beschnittenem Schaflederrücken. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Titelschild auf dem Rücken. Reste einer Schließe. Hinterdeckel halb durch neues Holz ergänzt. Datierung: 15. Jahrhundert Fragmente: Als Makulatur sind 4 Streifen 115 x 50-77 mm aus einer Bibelhandschrift (2. Hälfte des 10. Jahrhunderts, In Ecclesiastes) verwendet. Zugehörig sind die Fragmente in M.p.misc.f.3, M.p.th.f.77 und (ehemals) in M.p.th.f.79. Evtl. stammen die Proverbia-Fragmente in M.p.th.f.64 aus derselben Handschrift. |
Auszeichnungsschrift: | 2r: Rote Überschrift in Uncialis |
Entstehung:
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Aufgrund des paläographischen Befundes in Fulda entstanden, Nachträge in Würzburg. |
Provenienz:
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Dombibliothek Würzburg (Vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40, 1r, Z. 27: Eiusdem v. contra hereses; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 234, Nr. 207). |
Frühere Signatur:
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1r: 120 (15. Jahrhundert). 2r: CVI (15. Jahrhundert). Vorderdeckel: CVI (18. Jahrhundert). |
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