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M.p.th.f.57



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M.p.th.f.57

Quodvultdeus - Würzburger Traditionsnotizen und Domschatzverzeichnis
Kalbspergament
24 Blatt
305 x 180 mm
Fulda und Würzburg
1. Hälfte 9. Jahrhundert

Referenz: Thurn 3,1, S. 42
  • 1r - 23v: Quodvultdeus <Carthaginiensis>: Adversus quinque haereses
    Incipit sermo Aurelii Augustini episcopi adversus V hereses, id est paganos, Iudeos, Manichaeos, Sabellianos ac Arrianos
    1r: Contra V hereses (11. Jahrhundert). Darunter, von der Hand (15. Jahrhundert), die auch 1r und 2r die Signatur schrieb: Augustinus. Sonst bis einschließlich 1v leer. 2r: Augustinus contra V hereses (13./14. Jahrhundert).

    Literatur:
    Edition: CC 60, S. 260-301. Clavis Nr. 410. Kurz Bd. 5,1, S. 198.
  • 23v - 24r: Vier Traditionsnotizen über Schenkungen des Walach an den Würzburger Kiliansdom
    Mit Zeugenlisten.

    Literatur:
    Edition: E. Schröder, Handschriftliche Funde von meinen Bibliotheksreisen, in: Nachrichten der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Philosophisch-historische Klasse 1927, Heft 2, S. 97-98 (mit Kommentar). Literatur: Wendehorst, Bd. 1, S. 41. J. Hofmann, Zur Würzburger Beicht, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache 76, Halle 1954, S. 534-552.
  • 24r: Würzburger Domschatzverzeichnis mit Bücherkatalog
    Literatur:
    Editon: E. Schröder, Handschriftliche Funde von meinen Bibliotheksreisen, in: Nachrichten der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Philosophisch-historische Klasse 1927, Heft 2, S. 98 (mit Kommentar). Literatur: Mittelalterliche Schatzverzeichnisse, Bd. 1, München 1967, S. 109, Nr. 110. MBK, Bd. 4,2, S. 980 (Bücherverzeichnis). Wendehorst, Bd. 1, S. 41.J. Hofmann, Zur Würzburger Beicht, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache 76, Halle 1954, S. 544-545.
Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Blattzahl: 24 Blatt
Lagen: 3 IV(24)
16v unten Lagenzählung II, von 4 Punkten umgeben
Seitenlayout
Format: 305 x 180 mm
Schriftraum: 213 x 133 mm
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 27 Zeilen
Script
Script 1: 2r - 23v: Karolingische Minuskel
Von einer Fuldischen Hand des 1. Drittels des 9. Jahrhunderts, mit winklig ansetzendem Anstrich, geschlossenem und offenem a. Rote Anfangsbuchstaben mit insularen Einflüssen (vgl. Bischoff-Hofmann S. 27).
Script 2: 23v - 24r: Karolingische Minuskel
Nachträge von einer Würzburger Hand der Zeit des Bischofs Hunbert, 833-842. Ähnlichkeit zur Hand M.p.th.f.144, 78v-79r (Bischoff-Hofmann S. 27).
Einband
Beschreibung: Holzdeckel mit unregelmäßig beschnittenem Schaflederrücken. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Titelschild auf dem Rücken. Reste einer Schließe. Hinterdeckel halb durch neues Holz ergänzt.
Datierung: 15. Jahrhundert
Fragmente: Als Makulatur sind 4 Streifen 115 x 50-77 mm aus einer Bibelhandschrift (2. Hälfte des 10. Jahrhunderts, In Ecclesiastes) verwendet. Zugehörig sind die Fragmente in M.p.misc.f.3, M.p.th.f.77 und (ehemals) in M.p.th.f.79. Evtl. stammen die Proverbia-Fragmente in M.p.th.f.64 aus derselben Handschrift.
Auszeichnungsschrift:2r: Rote Überschrift in Uncialis
Entstehung: Aufgrund des paläographischen Befundes in Fulda entstanden, Nachträge in Würzburg.
Provenienz: Dombibliothek Würzburg (Vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40, 1r, Z. 27: Eiusdem v. contra hereses; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 234, Nr. 207).
Frühere Signatur: 1r: 120 (15. Jahrhundert).
2r: CVI (15. Jahrhundert).
Vorderdeckel: CVI (18. Jahrhundert).

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