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M.p.th.f.62



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M.p.th.f.62

Comes Romanus Wirziburgensis
Capitulare lectionum Wirceburgense
Kalbspergament
16 Blatt
293 x 225 mm
England oder Rom
Mitte 8. Jahrhundert

Referenz: Thurn 3,1, S. 45
  • 1r - 2v: Römischer Festkalender mit Stationsangaben
    Capitula lec[tionum] de circulo anni
    Unvollständiges Kapitelverzeichnis von 212 Nummern mit Angaben römischer Stationen.

    Literatur:
    Edition: W.G. Rusch, A possible explanation of the calendar in the Würzburg lectionary, in: Journal of theological studies, N.S. 21 (1970), S. 105-111.
  • 2v - 10v: Epistelliste
    Vollständiges Epistelverzeichnis von 255 Nummern.

    Literatur:
    Edition: G. Morin, Le plus ancien Comes ou lectionnaire de l'eglise romaine, in: Revue benedictine 27 (1910), S. 41-74. Literatur: A. Chavasse, L'Épistolier romain du codex de Wurtzbourg, in: Revue benedictine 91 (1981), S. 280-331.
  • 10v - 16v: Evangelienliste
    Kap[itula] sancti evangeli lec[tionum]
    Ohne Nummern, von Weihnachten bis zur Andreas-Vigil (29. November). Es fehlt also die Zeit von Andreas bis zur Weihnachtsvigil und die Commune- und Votivmessen, zusammen etwa 100 Nummern auf etwa 5-6 Seiten.

    Literatur:
    Edition: G. Morin, Liturgie et basiliques de Rome au milieu du VIIe siècle d'après les listes d'évangiles de Würzburg, in: Revue benedictine 28 (1911), S. 296-330. Th. Klauser, Das römische Capitulare evangeliorum, 1. Typen, Münster 1935.
Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Blattzahl: 16 Blatt
Lagen: 1 Bl. + 2 IV(16) + 1 Bl
Seitenlayout
Format: 293 x 225 mm
Schriftraum: 255-260 x 190 mm
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 30 Zeilen
Script
Script 1: Angelsächsische Minuskel
Zwei Hände, angelsächsische Abkürzungen, Verwechslungen von e und i, s und ss, c häufig groß und geschlossen, g in Ligatur mit i oder n ähnlich langem Schaft-s (um 750, vgl. CLA X 1417).
Glossen,
Ergänzungen:
2v: Rotes Monogramm XP.
Einband
Beschreibung: Holzdeckel mit Schaflederrücken (neu 1960). Titel Registrum stacionum in Roma auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Spuren einer Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Restauriert.
Fragmente: Aus dem Einband sind 1960 4 Pergamentstreifen aus M.p.th.f.188 ausgelöst worden.
Ausstattung: Rote Überschriften
Initialen:2v: INN(atale) mit angelsächsischer Tierornamentik in schwarzer, roter und mattgelber, an Goldersatztinte erinnernder Farbe, dunkelbraun konturiert und rot umpunktet (vgl. zu den verwendeten Farben Trost, Gold- und Silbertinten, S. 297-298).
Entstehung: Aufgrund des Schriftbefundes Entstehung in England angenommen. Ebensogut können aber auch andere Zusammenhänge angenommen werden, etwa die lokale Interpretation, ein Bote oder ein Begleiter Bischof Burkards könnte den Text als Abschrift in Rom angefertigt haben (Bischoff-Hofmann S. 96).
Provenienz: Dombibliothek Würzburg
Frühere Signatur: 1r: oben: XC (15. Jahrhundert).

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