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M.p.th.f.63
Beda Venerabilis - Prudentius
Kalbspergament
78 Blatt
285 x 187 mm
Würzburg
2. Drittel 9. Jahrhundert
Lagen:
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1 Bl.(1) + 3 V(31) + 5 IV(71)+ 1 Bl. u. III(78) An den Lagenanfängen und -enden zumeist römische Zählung, z.T. unter Winkelhaken, z.T. in Kreis oder Polygon.
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Schriftraum:
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227-245 x 140-150 mm
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Script 1:
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Karolingische Minuskel 2 Hände der Gozbaldgruppe ("NT-Gruppe"), Hand 1 bis 19v, Hand 2 ab 20r, kurz unterbrochen 3v von einer dritten Hand. Die nachgetragenen Prudentius-Texte der letzen Lage (75v-78v) und das heute vorgebundene Einzelblatt 1 von einer vierten Hand. Nicht abgekürzte Formen der Nomina Sacra deus, Christus etc. deuten dareauf hin, dass diese Abschrift nahe an einer sehr alten Vorlage ist (vgl. Bischoff-Hofmann S. 34). |
Script 2:
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Griechische Uncialis Für griechische Lemmata 31v und 51r. |
Glossen, Ergänzungen:
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Leservermerke des 10. Jahrhunderts. 59r: Korrektur einer der Hände von M.p.th.f.49.
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Beschreibung:
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Holzdeckel mit unregelmäßig beschnittenem Schaflederrücken. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Titelschild auf dem Rücken. Reste einer Schließe. Hinterdeckel halb durch neues Holz ergänzt. Vertikal auf dem Wildleder des Vorderdeckels steht ein Titeleintrag des 15. Jahrhunderts. Datierung: 15. Jahrhundert Fragmente: Als Makulatur sind verwendet 5 Pergamentstreifen ca. 135 x 60 mm, zum Teil zu Verlust gegangen, des 11. Jahrhunderts. Sie enthalten Prv 18, 14-16 ]cillit... - hominis; 18, 17-20 investi[ - ]bitur; 19, 7-9 eo qui tan[ - non erit; 22, 15-18 ]ga discipline - servaver[ ; 22, 29 ]us stabit - desideres de. Zugehörig zu den Fragmenten in M.p.misc.f.5a |
Auszeichnungsschrift: | Uncialis und Capitalis rustica.
31v: Für griechische Lemmata griechische Uncialis (ebenso: 51r). |
Initialen: | 2r: 2r, 32r, 56r, 75v P, rot und gelb ausgemalt; Zopfmuster, Stufenmuster, angehängte Palmettenblätter, insulare Federzüge. |
Provenienz:
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Dombibliothek Würzburg (Vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40, 46v; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 222, Nr. 57). |
Frühere Signatur:
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1r: CLII (15. Jahrhundert). Buchrücken: 75 (18. Jahrhundert). |
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