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M.p.th.f.64



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M.p.th.f.64

Augustinus, Aurelius

Enarrationes in Psalmos
Kalbspergament
94 Blatt
270 x 220 mm
Würzburg?
8./9. Jahrhundert

Referenz: Thurn 3,1, S. 47
  • 1r - 94v: Augustinus, Aurelius: Enarrationes in Psalmos 119 - 133
    Nach Bl. 8 fehlt eine Lage, 119,9,9 muti sunt[ — 120,11,35 ]quid valet, S. 1785-1796 der Edition.

    Literatur:
    Edition: CC 40, S. 1776-1937 (ohne diesen Codex). Literatur: A. Wilmart, La Tradition des grands ouvrages de saint Augustin, in: Miscellanea Agostiniana, vol. 2, Roma 1931, S. 309, Nr. 361. Stegmüller, RB, Nr. 1463. Kurz 5,1, S. 103. Clavis, Nr. 283.
Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Blattzahl: 94 Blatt
Lagen: 11 IV(88) + III(94)
Zu Lagenbeginn anfangs gelegentlich Großbuchstabe (vgl. 16v: C), ab 48v römischen Zahlen, beginnend mit I. Sie sind zumeist von kreuzförmig angelegten, sich nach außen verjüngenden parallelen Federstrichen umgeben (vgl. z.B. 73r).
Seitenlayout
Format: 270 x 220 mm
Schriftraum: 255-260 x 175 mm
Spaltenzahl: 2 Spalten
Zeilenzahl: 24-30 Zeilen (Zirkeleinstichlöcher an beiden Rändern).
Script
Script 1: Deutsch-angelsächsische Minuskel
Von mehreren Händen. Mit gelegentlich eingestreuter angelsächsischer Majuskel, ab 41r von Gundheri, der sich 94v als Schreiber nennt. Zitate sind am linken Rand der Zeile mit .., markiert, Inserte mit Einfügungszeichen đ (z.B. 14v), ħ (z.B. 31r, 41r), insulare Abkürzungen (vgl. CLA IX, 1418).
Schreiber: Gundheri
Glossen,
Ergänzungen:
Viele Federproben, häufig Kreuze in den Text und an den Rändern eingezeichnet, 1r und 94r Alphabete.
72v: Nandolf scripsit, von ungelenker Hand; möglicherweise ist dies ein Leser, der auch 94v zweimal o crux benedicta eintrug. N ist mit dem Griffel wiederholt in den Codex eingeritzt, z.B. 94v.
80r: crux benedicta nitet, dominus qua carne pependit.
Einband
Beschreibung: Holzdeckel, teilweise mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel Augustinus super XV gradus auf Pergamentstreifen und auf dem Leder des Vorderdeckels. Titel- und Signaturschild auf dem Rücken. Reste einer Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben.
Datierung: 15. Jahrhundert
Fragmente: Als Makulatur sind verwendet 4 Streifen aus dem 11. Jahrhundert mit Prv 16, 20-22; 23-25. Zugehörig zu den Fragmenten in M.p.misc.f.5a.
Ausstattung: Initialen in Federzeichnung, z. T. mit Spiral- und Flechtwerkornamentik.
Zeichnungen:42r: Gekritzelte Federzeichnung eines Vogels.64v: Zwei Köpfe, von denen einer die Zunge herausstreckt.94v: Kritzeleien, u.a. zwei Köpfe, unter einem steht uxor.
Initialen:88v: P mit Vogelkopf.
Entstehung: 94v: Qui nescit scribere, nullum laborem esse putat. Tum tres digiti scribunt, et to[tum] corpus laborat. Quicumque legerit hunc librum, ego iuro per dominum verum, ut orat pro eum, qui hoc librum scripsit. Gundheri. (vgl. Colophons, Bd. 2, Nr. 6153).
Provenienz: Dombibliothek Würzburg (vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40, 46r; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 220, Nr. 42).
Frühere Signatur: 2r: Augustinus super XV gradus CLXX (15. Jahrhundert.).

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