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M.p.th.f.80
Hrabanus Maurus - Pseudo-Augustinus - Homiliae
Schafpergament
168 Blatt
260 x 165 mm
Bayern
2. Drittel 9. Jahrhundert
Lagen:
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21 IV(168) Römische Zählung an den Lagenenden, zumeist von Federstrichen umrahmt.
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Schriftraum:
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190-195 x 106-110 mm
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Script 1:
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Karolingische Minuskel Große, steile, etwas ungelenke Schrift. |
Beschreibung:
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Holzdeckel, teilweise mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel auf Pergamentstreifen fälschlich auf dem Hinterdeckel. Titelschild falsch auf dem Rücken. Eine Schließe (Ziselierung: Fabeltier). Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Datierung: 15. Jahrhundert Fragmente: Als Makulatur fanden Verwendung 8 Pergamentstreifen eines Psalterium triplex, nach Schriftbefund Würzburg, unter Bischof Hunbert (833-842; vgl. Bischoff-Hofmann, S. 124 u.ö., H. Knaus, Der hl. Bruno von Würzburg und sein Psalmenkommentar, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 37/38, 1975, S. 146). Die Handschrift aus der die Fragmente stammen wird heute in Oxford unter der Signatur MS. LAUD. LAT. 35 aufbewahrt. Eine genaue Wiedergabe der Fragmenttexte liefert D. Mairhofer, Medieval manuscripts from Wuerzburg, S. 176. Auf dem Rücken steht auf einem Pergamentstreifen Omelie sine principio, qui fuit olym legendaria (15. Jahrhundert). |
Auszeichnungsschrift: | Überschriften rot, gemischte Capitalis (Unziale, Capitalis rustica). |
Initialen: | Einfache Initialen, zwei- bis vierzeilig, oft innen hohl; sie weisen Zickzackmuster und kreisrunde Anhänge auf und sind rot und hellviolett verziert. Vgl. z.B. 22r, 32v, 49r. |
Provenienz:
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Dombibliothek Würzburg (vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40,46v ; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 226, Nr. 106). |
Frühere Signatur:
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1r: Omelie. CXXXII (15. Jahrhundert). Vorderdeckel: N. 66. Omelie bone sed caduce (Signatur 18. Jahrhundert, Titel 15. Jahrhundert). |
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