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M.p.th.q.1
Quattuor Evangelia
Kalbspergament 194 Blatt 250 x 207 mm
Referenz: Thurn 3,1, S. 84
Teil 1:
Quattuor EvangeliaKalbspergament Würzburg? 2. Hälfte 9. Jahrhundert Teil 2:
FesttagsevangelienKalbspergament 15./16. Jahrhundert Eingeschaltet in die ältere Handschrift
Beschreibstoff: |
Kalbspergament
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Einband: |
Schwarze Seide über Holz. Abgeschrägte Kanten. Titelschild auf dem Rücken. Beschläge und Titelschild vom Vorderdeckel entfernt. Titelschild auf dem Rücken. 2 Schließen. Goldschnitt. |
Teil 1:
Beschreibstoff: |
Kalbspergament
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Lagenstruktur: |
II(4) + IV(36) + I u. 1 Bl.(39) + I(41) + 2 Bl.(43) + 5 IV(83) + I(85) + 3 IV(109) + III(115) + 4 IV(147) + II(151) + 2 I(155) + 3 IV(179) + III(185) + IV u. 1 Bl. (194)
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Zeilenzahl: |
22 bzw. 29 Zeilen
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Script: |
Karolingische Minuskel Häufige Verwendung roter Schrift.
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Musiknotation: |
Die Festevangelien sind neumiert, dazu finden sich späte Neumen auf 64r-64v, 115v, 116v, 133v, 141r-142r, 149r-150r, 156r, 168r-168v, 170r,182r-183r
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Teil 2:
Beschreibstoff: |
Kalbspergament
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Lagen: |
Eingeschoben in Evangeliar (Teil 1)
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Lagenstruktur: |
3 Bl.(7) + V(17) + V u. 1 Bl.(28)
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Schriftraum: |
175 x 135 mm
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Script: |
4v - 5v: Textura (Hand 1). Rubriziert.
6r - 28r: Textura (Hand 2). Ribriziert.
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Teil 1:
Ausstattung: | Zu den Farben vgl. Trost, Gold- und Silbertinten, S. 304-306. |
Miniaturen: | 40v - 41r: Evangelistendarstellung: Jesus in Mandorla erscheint Matthäus, über dem der Engel mit Buch schwebt.
83v: Evangelistendarstellung: Gottes Hand wendet sich Marcus zu, darüber Löwe.
Literatur: Zu dem Motiv der ausgestreckten Gotteshand vgl. G. Swarzenski, Die Regensburger Buchmalerei des X. und XI. Jahrhunderts, Leipzig 1901, S. 92, Anm. 1.
111v: Evangelistendarstellung: Ausgestreckte Hand Gottes erscheint Lukas. Darüber Stier.
152v - 153r: Christus in Mandorla erscheint Johannes. Über Johannes der Adler. |
Kanontafeln: | 29r - 36v: 31v, 32r, 35v, 36r sind menschliche Figuren bzw. ein Engel dargestellt. Die Kanontafeln lehnen sich an Metzer Muster an. |
Initialen: | 42v-43r, 84v-85r, 112v-113r, 154v-155r: Initialseiten; sie lehnen sich an frankosächsische Vorbilder an. |
Entstehung: |
151v: Translationsnotiz über die Leiber des Felicissimus und Agapitus. Sie wurden von Papst Gregor IV. 842 Abt Gozbald von Niederaltaich übergeben, der sie der Kirche von Isarhofen schenkte. Bald darauf kamen die Leiber nach Niederaltaich, von wo aus die Reliquien des Agapitus nach Kremsmünster überführt wurden. Sie machen es sehr wahrscheinlich, daß unser Evangeliar eine Abschrift einer von Gozbald aus Niederaltaich nach Würzburg verbrachten Vorlage ist (vgl. Bischoff-Hofmann, S. 138, Anm. 199). |
Provenienz: |
Dombibliothek Würzburg. Die Festevangelien des 15./16. Jahrhunderts sind sicher im Würzburger Kloster St. Stephan eingeschoben worden. Also war das Kloster damals schon im Besitz der Handschrift. |
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