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M.p.th.q.15
Lectionarium breviarii, pars hiemalis et aestivalis
Schafpergament
211 Blatt
225 x 165 mm
Freising
1. Drittel 9. Jahrhundert (Zeit Bischof Hittos von Freising 811/12 - 836), Nachträge 14. Jahrhundert.
Referenz: Thurn 3,1, S. 94; Bischoff-Hofmann, Libri sancti Kyliani, 54 (PA 30). 125 (BV 99)
Lagen:
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Die Lagen sind durch eine Neubindung gestört. Richtige Reihenfolge der Blätter: 1-81, 90-119, 82-89, 120-137, 162-169, 138-161, 170-211. Zwischen Blatt 3 und 4 sowie 83 und 84 bestehen Lücken. 203v ist stark abgeschabt, Blätter 204ff. sind angebunden.
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Schriftraum:
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185 x 115 mm (Maße des heutigen Schriftraums).
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Schrift 1:
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Karolingische Minuskel Mehrere Schreiber, unter ihnen Cozrohus (vgl. Bischoff, Schreibschulen, Bd. 1, S.104f.). |
Schrift 2:
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204r - 211v: Gotische Minuskel Gotische Minuskeln mit z.T. kursiven Elementen verschiedener Hände in den Nachträgen. Ebenso: Nachtrag auf 82r. |
Schreiber:
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Cozrohus <Frisingensis>
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Glossen, Ergänzungen:
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Zahlreiche Federproben.
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Beschreibung:
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Kalbleder über Holz mit Streicheisenlinien und blindgeprägten kleinen Stempeln Lilie und Rosette. Rücken Schweinsleder (sekundär). Titel Sermones pro legendis ad matutinum auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Titelschild des 18. Jahrhunderts auf dem Rücken. Spur einer originalen und 1 neue Schließe. |
Auszeichnungsschrift: | Für die Überschriften sind Capitalis quadrata, Capitalis rustica und Uncialis verwendet; sie sind ziegel- oder dunkelrot auf gelbem oder grünem Grund. |
Initialen: | Grüne, rote, gelbe, in der Regel dreizeilige Initialen mit Freisinger Schrägkreuzornamentik. |
Entstehung:
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Der Codex wurde ausweislich des Schriftbefundes zur Zeit Bischof Hittos von Freising (811/12-836) geschrieben (vgl. Bischoff, Schreibschulen, Bd. 1, S. 104-105). |
Provenienz:
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Dombibliothek Würzburg 2r: Lieber(!) sancti Kyliani (13. Jahrhundert). |
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