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M.p.th.q.18
Isidorus <Hispalensis>
De ecclesiasticis officiis
Kalbspergament
64 Blatt
198 x 150 mm
Angelsächsisches Missionsgebiet in Deutschland
2. Hälfte 8. Jahrhundert
Referenz: Thurn 3,1, S. 98; Bischoff-Hofmann, Libri sancti Kyliani, 102f. (BV 25)
Lagen:
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8 IV(64) Die Lagenenden und seltener die Lagenanfänge sind durch römische Zahlen, die in Rauten und zwischen 2 Punkten stehen, und durch Majuskelbuchstaben gekennzeichnet.
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Schriftraum:
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150 x 110 mm
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Zeilenzahl:
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21 Zeilen (sehr deutliche Zirkeleinstiche zur Liniierung links und rechts).
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Schrift 1:
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Angelsächsische Minuskel Wohl in einem angelsächsischen Scriptorium auf dem Kontinent geschrieben. Weit unter die Zeile laufende Unterlängen, insbesondere auch bei 3-förmigem g. Interpunktion u.a. mit "...," für die große Pause. Worttrennung am Zeilenende mit feinem Doppelstrich in der folgenden Zeile (vgl. CLA, Bd. IX, Nr. 1432). |
Glossen, Ergänzungen:
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1r: Ysodorus de officiis (Titelangabe, 13. Jahrhundert).
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Beschreibung:
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Holzdeckel, halb mit Wildleder bezogen. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Titel- und Signaturschild auf dem Rücken. 1 Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Datierung: 15. Jahrhundert Fragmente: Hinterer Spiegel: Als Makulatur sind verwendet 3 Streifen, 140 x 70-75 mm, aus M.p.th.f.188. |
Ausstattung:
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Viele Seiten werden mit einem kleinen Kreuz eingeleitet. Initialen in Federzeichnung mit Flechtwerk bzw. Tierflechtwerk in den Anhängen (Vögel, Hunde, andere zoomorphe Elemente).
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Zeichnungen: | 2v: Oberteil eines Hundes oder Wolfes in Federzeichnung. |
Schmuckelemente: | 1r: Das Incipit ist von einer Leiste umrahmt, die im Inneren mit Flechtbandmotiven gefüllt ist. |
Titelblatt: | 1r: Stilisierte Majuskel. Ähnlichkeit mit der Auszeichnungsschrift von M.p.th.f.78,35v. |
Provenienz:
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Dombibliothek Würzburg |
Frühere Signatur:
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1r: LXXXII (15. Jahrhundert). Buchrücken: 98 (18. Jahrhundert). |
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