About this manuscript

M.p.th.q.22



Cite this manuscript
M.p.th.q.22

Benedicti Regula
Kalbspergament
57 Blatt
220 x 160 mm
Fulda
1. Viertel 9. Jahrhundert

Referenz: Thurn 3,1, S. 99; Bischoff-Hofmann, Libri sancti Kyliani, S. 54f. (PA 31), S. 110f. (BV 48)
  • 1v: Gloria
    geschrieben von einer groben insulesken Hand.

    Literatur:
    Edition: CSEL 75.
  • 2r - 57r: Benedicti Regula
    Ohne Vorwort. Auf 18r fehlen nach Kapitel 8 die Kapitel 9-18. Interpolierte Fassung, die eventuell auf das aus England importierte Exemplar des Bonifatius zurückgeht (vgl. Hanslik, S. XLff.).

    Literatur:
    Edition: CSEL 75.
Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Blattzahl: 57 Blatt
Lagen: 3 IV(24) + III und 1(31) + III(37) + 2 IV(53) + 11(57)
An den Lagenenden römische Zählung, die von Federstrichen strahlenartig umgeben ist.
Seitenlayout
Format: 220 x 160 mm
Schriftraum: 170 x 115 mm
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 21 Zeilen
Script
Script 1: Angelsächsische Minuskel
Gerade, kräftige Schrift, n und m spitzbogig, q mit 2-förmigem Strich oben, x mit s-förmiger linker Unterlänge, sonst relativ kurze Unterlängen. fast ohne Kürzungen (vgl. B. Bischoff, Libri Sancti Kyliani, S. 54; z.T. abweichend: H. Hoffmann, Bernhard Bischoff und die Paläographie des 9. Jh., S. 585f.).
Script 2: Angelsächsische Majuskel
Für Überschriften.
Schreiber: Brun <von Fulda>
Glossen,
Ergänzungen:
18v: vertikal am Rand: pizo Incom (9. Jahrhundert; Federprobe?).
1v: Gloria (Geschrieben von einer groben insulesken Hand.).
1r: Titeleintrag regula sancti Benedicti scripta per Brunum (15. Jahrhundert; ebenso: 2r).
57v: Federproben.
Einband
Beschreibung: Holzdeckel (Hinterdeckel neu angesetzt). Rücken Schweinsleder (sekundär). Reste einer Schließe.
Fragmente: Leimabdruck im Einband (vgl. Vorderer Spiegel und Hinterer Spiegel): Als Makulatur waren 3 Streifen aus Iulius Pomerius verwendet. Vgl. M.p.th.f.4.
Auszeichnungsschrift:Überschriften in roter angelsächsischer Majuskel.
Zeichnungen:31v: Rohe Federzeichnung tierischer (hundeartiger) Elemente.57v: Rohe Federzeichnung tierischer (hundeartiger) Elemente.
Initialen:Initialen in Federzeichnung, gelegentlich sind sie durch einen großen roten Punkt in den Binnenräumen hervorgehoben.
Entstehung: 57r: Cognoscatis, quod ego Bruun scripsi istam Regulam sancti Benedicti abbatis. lege feliciter et memento mei in oratione vestra. Dahinter von einer Hand, die auch auf der nächsten Seite mit zwei roten Einträgen vertreten sein könnte: gratia domini nostri... (Seit E. Dümmler 1866 wird Bruun mit dem Fuldischen Mönch Candidus gleichgesetzt; vgl. Ch. E. Ineichen-Eder, Künstlerische und literarische Tätigkeit des Candidus-Brun von Fulda, in: Fuldaer Geschichtsblätter 56, 1980, 201-217 und dies., Candidus-Brun..., in: Hrabanus Maurus, S. 182-192; B. Bischoff: Die ältesten Handschriften der Regula S. Benedicti in Bayern. In: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige 92, 1981, S. 9-10. Zu Bruun s.a. Die Klostergemeinschaft von Fulda im früheren Mittelalter, hrsg. v. K. Schmid, Bd. 1, S. 506. Bd. 2.1, S. 238. Bd. 3, S. 151; zu Zweifeln an der Zuschreibung dieses Kodex zu Brun-Candidus und evtl. Konnex zu Amorbach vgl. H. Hoffmann, Bernhard Bischoff und die Paläographie des 9. Jh., S. 585f.).
Provenienz: Dombibliothek Würzburg (vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40,46v; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 226, Nr. 101).
Frühere Signatur: 1r: CLXII (15. Jahrhundert; ebenso: 2r).

Virtuelle Bibliothek Würzburg

Virtuelle Bibliothek  > Libri Sancti Kiliani Digital  > M.p.th.q.22 - Benedicti Regula  > About