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M.p.th.q.31



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M.p.th.q.31

Collectio canonum Hibernensis (Auszüge) - Collectio Andegavensis (Auszüge)

Kalbspergament
59 Blatt
192 x 145 mm

Referenz: Thurn 3,1, 106

Teil 1:
Collectio canonum Hibernensis - Sententiae Bonifatianae Wirceburgenses (Auszüge).
Kalbspergament
Deutsches, angelsächsisch beeinflusstes Skriptorium


Teil 2:
Collectio Andegavensis 10 - 65 (Auszüge).
Wohl in einem deutschen, angelsächsisch beeinflussten Skriptorium entstanden. Die Textvorlage weist jedoch nach Frankreich.


Teil 1:
  • 1r - 41v: Collectio canonum Hibernensis (Auszüge).
    Der Beginn (Exzerpt aus Buch 20) fehlt. Nicht berücksichtigt sind die Bücher 15f., 37, 43, 45, 47f. Es sind nur Stücke aus Ambrosius, Augustinus, Gregor dem Großen, Gregor von Nazianz und Hieronymus aufgenommen.

    Literatur:
    Zu Edition und Literatur: Clavis, Nr. 1794.
  • 52r - 59v: Sententiae Bonifatianae Wirceburgenses
    Diese Abschnitte stellen nach Nürnberger einen Anhang zur Collectio canonum Hibernensis dar, dessen Auswahlprinzipien über die Interessen des ersten Excerptors hinausgehen. Glatthaar, Bonifatius und das Sakrileg, S. 84ff. zeigte, dass der Text mit einiger Sicherheit auf Bonifatius bzw. seinen engeren Kreis zurückgehen dürfte und mit Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 577 eng verwandt ist.

    Literatur:
    A. Nürnberger, Über die Würzburger Handschrift der irischen Canonensammlung, in: Archiv für katholisches Kirchenrecht 60, 1888, S. 3-84. M. Glatthaar, Bonifatius und das Sakrileg, 2004, S. 84ff., 105ff., 117ff.

Teil 2:
  • 42r - 51v: Collectio Andegavensis 10 - 65
    Literatur:
    Edition: Mordek, S. 395-617. Literatur: Bischoff-Hofmann, S.109 BV 44 und S. 11 und 156 Anm. 250. Mordek, S. 99, 222, 300-302, 315 Anm. 20, 316ff, 320, 339, 343 und in der Folge passim.

Beschreibstoff: Kalbspergament

Blattzahl: 59 Blatt

Format: 192 x 145 mm

Einband: Holzdeckel, halb mit Schafleder bezogen (sekundär). Signaturschild auf dem Rücken. Spuren von Kettenbefestigung auf dem Hinterdeckel oben. Reste einer Schließe.

Teil 1:
Beschreibstoff: Kalbspergament

Foliierung: An den Lagenenden römische Zählung, über und unter I findet sich eine Reihe paralleler Federstriche.

Lagenstruktur: III und 1 Blatt(7) + IV(15) + IV und 1 Blatt(24) + IV(32) + V(41). IV(52-59)

Schriftraum: 152-162 x 110-120 mm

Spaltenzahl: Einspaltig

Zeilenzahl: 19-26 Zeilen

Script: Angelsächsische Minuskel
Mehrere Hände, Haupthand relativ spitz laufend, daneben 17r/v eine kurisvere Hand, 56v und 58r krude kontinentale Minuskeln mit angelsächsischen Einflüssen. Insulares Abkürzungsrepertoire. Wohl in einem deutschen, angelsächsisch beeinflussten Scriptorium entstanden (vgl. CLA, Bd. 9, S. 56, Nr. 1439).

Gemischte Majuskel bzw. Uncialis
Für Überschriften


Glossen,
Ergänzungen:
59v: Sententiole sanctorum patrum. canones.


Teil 2:
Lagen: Zu Beginn und nach 47v Blattverlust.

Lagenstruktur: III (47) + 2 I(51)

Schriftraum: 168 x 115 mm

Spaltenzahl: Einspaltig

Zeilenzahl: 27 Zeilen

Script: Karolingische Minuskel
Frühe karolingische Minuskel, a in offener und geschlossener Form, r relativ hoch und über folgendes i, u schwingend, mit e und a Ligaturen bildend (vgl. CLA, Bd. 9, S. 56, Nr. 1440).

Capitalis
Als Auszeichnungsschrift verwendet.


Provenienz: Dombibliothek Würzburg.

Frühere Signatur: Buchrücken: 90 (18. Jahrhundert).


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