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Rhön- und Saalpost 1914-1924

RUS

Die Zeitung wurde als Rhön- und Saalpost im Jahre 1862 von Max Josef Mayer gegründet, der aus Regensburg stammte. Dieser führte die Zeitung in einem liberalen Geist, wie der Neustädter Zeitungskrieg im Jahre 1869 mit der Zeitung Das bayerische Vaterland belegt. Im Umfeld der damals stattfindenden Wahlen im Königreich Bayern schlugen sich Verleger und Zeitung auf die Seite fortschrittlicher Kräfte und verteidigten beispielsweise die jüdischen Mitbürger.

1893 übernahm Mayers Stiefsohn Gallus Rötter nach dem Tod des Zeitungsgründers die Leitung des Verlages. Sie erschien durchgehend, bis auf die Jahre 1945–1949. Die Mehrheit der anderen unterfränkischen Zeitungen war zu diesem Zeitpunkt längst eingestellt.

Bis 2008 blieb die Zeitung im Familienbesitz. Dann wurde die Zeitung an eine Berliner Finanzierungsgesellschaft verkauft. Die Akzidenzdruckerei wurde im Jahre 2011 als eigenständiges Unternehmen Rötter-Druck ausgegründet. Im Jahr 2012 wurde das 150-jährige Bestehen der Zeitung gefeiert.

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