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M.p.th.f.33
Sextus - Isidorus Hispalensis - Cyprianus
Kalbspergament und Schafpergament 58 Blatt 260 x 200 mm
Referenz: Thurn 3,1, S. 26
Teil 1:
Pomponius <Sextus>Enchiridon SextiKalbspergament Würzburg 833-842 (Datierung aufgrund Schriftbefund in Zeit des Bischofs Hunbert). Teil 2:
Isidorus <Hispalensis>SynonymaSchafpergament (alle Haarseiten nach außen). 833-842 Wird fortgesetzt von Faszikel 4, 56r-58v. Teil 3:
Cyprianus, Thascius CaeciliusVariaSchafpergament (unregelmäßig zusammengestellt). 833-842 Teil 4:
Isidorus <Hispalensis>SynonymaKalbspergament Fortsetzung von 37v.
Beschreibstoff: |
Kalbspergament und Schafpergament
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Einband: |
Holzdeckel, teilweise mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Titel- und Signaturschild auf dem Rücken. 1 Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Datierung: 15. Jahrhundert Fragmente: Als Makulatur sind verwendet 4 Pergamentstreifen, 115 x 80 mm, aus M.p.th.f.188. |
Teil 1:
Beschreibstoff: |
Kalbspergament
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Lagen: |
7v: Lagenzählung I, inmitten von 4 Punkten.
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Lagenstruktur: |
IV(7, da Leerblatt 1 entfernt) + IV(15)
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Schriftraum: |
190 x 138 mm
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Schrift: |
Karolingische Minuskel 2r - 12v: Von der kalligraphischen Hand von M.p.th.f.73 geschrieben, aus der Hunbert-Gruppe, 833-842 (vgl. Bischoff-Hofmann, S. 28f., PK 18).
1r: Karolingische Minuskel Nachtrag von einer etwas jüngeren Würzburger Hand des 9. Jahrhunderts.
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Teil 2:
Beschreibstoff: |
Schafpergament (alle Haarseiten nach außen).
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Lagenstruktur: |
2 IV(31) + III(37)
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Schriftraum: |
190 x 138 mm, ab 24v 210 x 140 mm
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Zeilenzahl: |
25 Zeilen, ab 24v 28 Zeilen
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Schrift: |
Karolingische Minuskel Mehrere Minuskelhände, der Hand von Teil 1 nahestehend, doch nicht alle mit der charakteristischen Schaftbrechung der Hunbert-Gruppe.
16r: Capitalis rustica und Capitalis quadrata für Amen und Homo (gefolgt von 3 Keilen).
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Glossen, Ergänzungen: |
Viele Leservermerke.
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Teil 3:
Beschreibstoff: |
Schafpergament (unregelmäßig zusammengestellt).
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Lagenstruktur: |
2 IV(53) + I(55)
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Schriftraum: |
190 x 138 mm
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Schrift: |
Karolingische Minuskel Mehrere Minuskelhände, nahezu ohne Schaftbrechung.
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Glossen, Ergänzungen: |
52v: Dic homo, quid speres, qui mundo totus inheres ((unten; zweimaliger Nachtrag des 13. Jahrhunderts)).
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Teil 4:
Beschreibstoff: |
Kalbspergament
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Lagenstruktur: |
1 Bl. + I(58)
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Schriftraum: |
210 x 140 mm
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Teil 1:
Auszeichnungsschrift: | Capitalis quadrata und Capitalis rustica. |
Initialen: | 2r: F mit ausgespartem Zopfband. |
Teil 2:
Ausstattung: | Die Initialen stehen häufig in den vertikalen Doppellinien, welche den Schriftspiegel begrenzen. |
Auszeichnungsschrift: | Capitalis rustica. |
Entstehung: |
1r: Die Ergänzungen auf 1r (LIIII, 15. Jahrhundert) und 58v (Enchiridion sancti Sixty et Passio Cypriani, 13. Jahrhundert, LIIII) , der in Teil I, II und dem Anfang von II gleichbleibende Schriftspiegel, die Zeilenzahl von I und III, lassen nach Bischoff-Hofmann S. 29 bzw. 121 darauf schließen, dass die 3 Teile innerhalb einer Generation aufeinander abgestimmt in der Reihenfolge I, III, II entstanden sind. Die drei Teile der Handschrift waren in der vorliegenden Form offenbar bereits im 13./15. Jahrhundert verbunden. Vgl. auch 37v: ultima tria folia huc immediate attinent (15. Jahrhundert). |
Provenienz: |
Dombibliothek Würzburg |
Frühere Signatur: |
1r: LIIII (15. Jahrhundert). Buchrücken: 79 (18. Jahrhundert). 58v: LIIII (13. Jahrhundert). |
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