Handschrift zitieren |
M.p.th.f.56
Theologische Sammelhandschrift
Kalbspergament 35 Blatt
Referenz: Thurn 3,1, S. 40
Teil 1:
SammelhandschriftKalbspergament Würzburg 2. Drittel 9. Jahrhundert Teil 2:
Cyprianus, Thascius CaeciliusSammelhandschriftKalbspergament Würzburg 2. Drittel 9. Jahrhundert
Beschreibstoff: |
Kalbspergament
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Einband: |
Holzdeckel, teilweise mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel Liber Gesbaldi episcopi de resurrectione mortuorum metricus est auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Titel- und Signaturschild auf dem Rücken. Reste einer Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben (B. Bischoff nimmt aufgrund des Titelschildes an, dass der Codex bis zur Neubindung einen Besitz oder Urheberreintrag Bischof Gozbalds getragen haben müsse, der als Autorenbezeichnung missverstanden wurde und sieht paläographisch eine Verbindung zu M.p.th.f.21, vgl. Bischoff-Hofmann S. 33). Datierung: 15. Jahrhundert Fragmente: Als Makulatur sind verwendet 4 Pergamentstreifen 60-115 x 34-50 mm aus M.p.th.f.188. |
Teil 1:
Beschreibstoff: |
Kalbspergament
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Lagen: |
Das sehr dünne Blatt 5 ist ein Einlegeblatt aus Schafpergament. Es ist nur einseitig beschrieben.
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Lagenstruktur: |
III und 1 Bl.(7) + II(11)
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Schriftraum: |
225 x 145 mm
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Zeilenzahl: |
28 - 30 Zeilen
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Schrift: |
Karolingische Minuskelschrift B. Bischoff verzeichnet 5-6 Schreiber der Gozbaldgruppe I (vgl. Bischoff-Hofmann S. 32).
Griechische Uncialis verwendet für griechische Wörter
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Glossen, Ergänzungen: |
Lesevermerke 1r: Luctus quando meus nunc est gaudia versus / Pacis circumdo letus mea tympora (korr. aus tympara) lauro (Edition: MGH, Poet., t. 5, S. 393, Nr. 37. Literatur: Schaller, Nr. 9053). 1v: Erklärung von griechisch pn[e]oen (= pneuein) aus Augustinus.
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Teil 2:
Beschreibstoff: |
Kalbspergament
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Lagen: |
Selbständige römische Zählung anden Lagenenden, horizontal und vertikal von Doppelstrichen umgeben.
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Schriftraum: |
210 x 140 mm
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Schrift: |
karolingische Minuskelschrift Im wesentlichen eine Hand der Gozbaldgruppe I (Bischoff-Hofmann S. 32-33).
Capitalis rustica Für die Überschriften.
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Glossen, Ergänzungen: |
Leservermerke. 12r: Federprobe Tecum in Uncialis.
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Teil 1:
Ausstattung: | Selten sind rote Uberschriften anzutreffen. Einfache schwarze Initialen. |
Teil 2:
Ausstattung: | Einfache schwarze Initialen, z.T. durch rote Farbe oder angehängte Profilblätter hervorgehoben; manche davon sind rot umtüpfelt. |
Entstehung: |
Teil 1 und 2 wurden schon vor der Mitte des 9. Jahrhunderts vereinigt (Indizien dafür s. bei Bischoff-Hofmann S. 33). |
Provenienz: |
Dombibliothek Würzburg |
Frühere Signatur: |
2r: XCII (15. Jahrhundert). Buchrücken: XCII (15. Jahrhundert). Buchrücken: 69 (18. Jahrhundert). |
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