Jůnckfraw aůch zů ÿm fordernn. vnd der Marggraf Sagt also zů
ÿr.
Deinem Vater vnnd mir felt [lies: gefelt] das dů mein eelich gemahel solt werden.
Ich
hoff es sol dir aůch gefallenn. Daraůff Grÿseldt antwort. Mein herr
ich waÿs
mich so grosser eren vnwirdig. So es aber dein willen vnnd
mein
glůck ist. So wil ich nicht allein nichts thůn Sůndernn aůch
nichts
gedenckenn. das wider dein willen vnd gemůt sein mocht. So
soltů
nichts fůrnemen. vnd ob dů mich gleich hiessest sterben das mir
solt
zů verdries raichen. Daraůff der Marggraff sagt. Es ist gnůg.
Wie Marggraff Walterr von Montferrat ÿm
eins armen mans tochter eelich vertrawet hat.
Darnach lies Marggraff Walter von Montferrat gedachte
arme Jůnckfraw mit aller herlickait zů ÿm fůhrnn. Vnnd sie