heer. vnnd enbot ÿm ein tag mit ÿm zustreiten. Als es aber aůff
den abent
kam. reÿt der hertzog von Behem důrch die Oder. vnd zcog vber mit
allem
seinem heer. aůff das er den Marggraůen mocht vnůersehen
vberfallen.
Derhalben er von einem seiner Ritter der ÿn trewlich warnet das
er
die gesetzt zeit des streits nit solt vbergehen. Wann es wer
vntrewlich
gethan. vnd wůrd ÿm zůvneren raichen. Disen verachtet der
hertzog
vnd sprach er forchtet sich vnd vermanet ÿn seines eÿds.
dem er antwort. Jch weis das ich mit zu ziehen verpflicht bin. Aber
aús
vnrechter sach ewers bosen fůrnemens werd ich hinfůr an meÿner
vaterlandt
nÿmmer sehen. Nůn hett der hertzog bey Im ein zewberin. die ÿn des
Sigs
vergewisset. vnd gieng des zů vrkůndt vor dem heer. wasser in ainem
Sib
tragendt. Das doch nit daraůs ran. Also der Marggraůe wiewol
gewarnet
dem hertzogen entgegen zcog. ordent er sein spitzen. vnd traff
menlichen
mit den Poln. bracht sie in dÿ flůcht. da von ersten die zewberÿn
vnd
darnach der genante Ritter mit vil andern erschlagen wůrden. vnd
wo
ÿm nit die nacht zů hilff kůmmen wer. wann es ser finster wart
weren sie
alle tot blÿben. Doch ertrůncken ÿr vil in der Pfůtzen vnd in dem
wasser an der flůcht.
Wie dieser Marggraff hat Lůbůs gewúnnen.
vnd die rawber alle lassen hencken.
Nach solcher sÿghafftigen slacht. kert der Marggraff wider.
gewan das
Stetlein Lubůs mit dem Slos. Da er aůch alle rewber hencken lies.
Vnd ist
gescheen nach cristi gebůrt Tawsent zweÿhůndert vnd Im Neůnden
Jharr.