vnnd begabůng. Weÿl nůn derselbenn Jůngen herren můter
des Marggraůen Otto muter [lies: Frau]. dem Albrecht gram was vmb
leÿchtfertickait
willen seines lebens. vnd dem Jůngen Sůn Dittrich gantz genaigt.
vnd
gůnstig von wegen seÿnes tůgentreichen lebens. beweget sie ÿrn
hern
Marggrauen Albrecht. das er demselben Sůn Dittrich beÿ
lebendigem
leib sein beste lehen vbergab. Vnd das er sein vorig
testament
verandert. Vnd alles was er seinem Sůn Albrecht het zůgewandt. gab
er
darnach Dittrich Als nůn solchs der eldist Sůn Albrecht
erfůr. nam er gar ain bos fůrnemen. in sein gemůt. mit rat hertzog
Bernharts
von Sachssen. seiner můter brůder vnd etlicher anderer seiner
gůnner
vnd rewter gesellen. ÿm alle von siten vnd sÿnnen gleichgemes.
Vnd
fieng sein Vater legt ÿn aůch ein In vorbenant Slos. vnd fordert
von
ÿm bestetůng des ersten testaments. Vnd verordent ÿm zů vnter
andern
merern bewarern aůch Cůnradt Graůen Dedo von Rochlitz Sůn.
Daůon
ein gemeÿne vermůtůng was das Graff Dedo aůch von solchem
boshafftigen
anslag vnnd gefencknÿs hett gewůst.
Wie dieser Marggraff ist
wider ledig wordenn.
Als nůn der Romisch kaÿser Fridrich der erst ertzelte vntrew
Marggraůen
Albrechts wider sein Vater erfůr. wart er mit ser grossem zorn