beweget. wider Marggraff Albrecht vonn Meÿssen von gedachter vngůtickait
wegen wider seinen vater. Vnd wer wol genaigt gewest solchs mit seinem tot
zůrechen. wenn er nit důrch andere treffliche geschefft vnd sůnderlich
důrch ein zcog den er vor hett. verhindert wer worden. Aber nichts
desterweniger schicket er sein Botschafft zů dem Marggraff Albrecht
von Meÿssen Vnnd gebot. ÿm beÿ verlůst seiner freiheÿt. seÿnes leÿbs
vnd lebens. seÿnen Vater Marggraff Otto von Meÿssen an alle entgeltnÿs
vnd nachtaÿl seines leibs vnd gůts ledig zůgebenn. Die
kaÿserlich Maiestat lies aůch Marggraff Otto ansagen das er sich nit
solt lassen vernemen. als hett ader wolt er seinem Sůn ann ÿm betzeigte
vntat nit vergeben. Aber als der kaÿser gegen dem hailigen Lanndt zcog. befal
er seinem Sůn dem Romischen konig hainrich. in kaÿn weg solch vnwirdig
vnd vnerbar tat vngerochen zůvnterlassen. Also wart Marggraf Otto von Meÿssenn
wider ledig.

Aber sein Sůn Marggraff Albrecht hett seines vaters schetz vnnd
parschafft. die er gar gros vnnd vil hett. fast alle vertzert vnd zůge