bracht. Derhalbenn da der Marggraff Otto. wider zů seinerr
freihait was kůmmen. betracht er ÿe lenger ÿe mer. das grosse
vbel
seines vilbenanten Sůns an ÿm begangen. Daůon er aůch also.
in seinem gemůt beweget wart. das er seinem Sůn die tag
seines
lebens sein vntat nÿe vergab. Sůndern sich In ein ewigen
vnwillen
vnd heÿmlichen krieg wider ÿn begab. Wiewol ÿn die
Romische kaÿserliche Maiestat zůmermaln baiderseÿt frÿd hett.
geboten. Der Marggraff Otto starb aůch in solchem
vnwillen Nach Cristi gebůrt. Taůsent hůndert vnnd Im
Neůnvndachtzigsten Ihar. Im Mertzenn.
Diser Marggraff Otto vonn Meyssenn wart aůch der Erst
vnter
seinen brůdern der wider die zusage seinem vater gethan. in
dem
Closter zů der aldenn zell. welchs er gestifft het. begrabenn.
Aůff das aber die schmereder vnnd schantsprecher dester
weniger
vrsach můgen haben. disem Marggraff Otto sein solch begrebnÿs
zůůerargenn vnd zůwerffen. als wider die zůsagůng gescheenn.
sagen etliche hochůerstendige. das in dem. vnd damit nichts
vnbillichs
von ÿm fůrgenůmmen seÿ. Aůch das der nit seÿ zůachten
fůr ein gelůbdbrecher der ein gelůbd in besserůng andert.
Weÿl
nůn diser Marggraff Otto hab ein loblicher Closter gestifft
dann sein Vater seÿ in kaÿn weg solch sein werck vbel
aůszůlegen.
Demnach seÿ es nÿmmer mer dafůr zůschatzenn das er sein
gelůbd
hett gebrochen Sůndern mer das er es erfůllet hab.