gemůt wider vnnser allerhefftigste feindt. die aůch nit fern vonn
vnns sein. zuhaben. Anher hab ich nechst Gotlicher Gnaden
mit hilff ewer emsigen arbaitsamen hende vnd ritterlicher hertzen
aůsserhalb meiner Lande vnnd meynes Raichs an allen endenn
glůcklich gesiget. Derhalben solt ir itzt desterwenigerr
besorgenn den feinden in ÿr gewalt zůkůmmen. Ich wais das
wir mit der anzal des Folcks werden vberwůnden. Aber ÿe nit
mit der streitbarkait. vnnd mit der Růstůng. Dann wir wissen das
der merer tail vnnser feÿndt gar blos vonn harnisch vnnd wappen ist. Aůch
dann das. das allergrost ist. verhoffenn wir mit
gottlicher hilff das feldt. vnnd den sÿg. zubehalten. Welchs
vnns gar ein mercklich grosser trost ist. Vnser feinde haben
kain annder maůr vnd schůtz dann ÿr kůnhait Aber vnser rettůng
vnd hanthabůng ist. die cristenlich hoffnůng vnd des Almechtigen
Gottes beschůtzůng Darůmb mein allergelibste Teůtzschen
vnnd Stalbrůder last vnns schemen das vns die feinde Cristi. vnnd
des hailigen glawbens solten vberwindenn. Zůůor angesehen das
wir Teůtzschen vber gantz Eůropa herren sein. den dritten tail der
welth. Es ist aůch vil besser. So vnnser zeit kůmmen ist.
das lebenn mit erlichem vnd Ritterlichem sterben zúenden. Dann das
wir mit schentlicher vnnd vnerlicher dinstbarkait den feinden mit erhaltůng
vnsers lebens solten vnderworffen sein. Ich wolt auch.
ein lenger vnd weitleůfftiger rede gegen eůch gebraůchen. So ich
wůst das ewer streitbarkait. můtickait vnnd kůnhait vonn
worten gemert wůrd. Aber nůn ist vil besser mit dem schwert
dann mit worten die schlacht Ritterlich anzůhebenn. Derwegenn
lieben Brůder seÿt so hertzenhafftig als ich. Wann ich wil vil
lieber sterbenn. Dann mit den feinden Gotes frid habenn.
Derhalben ich mein leben heůt an des allergerinsten stat dieser haůffen
achtenn wil. Jch hoff aůch Got sal vnns nit verlassenn.
Darůmb erschrecket nit. Wann Got ist můglich das ainer aůs
vnns sie alle mocht tottenn.