Vonn einem wůnderlichenn fall diesem Romischen
Kaÿser mit seiner eÿnigen tochter widerfarnn.
Mann list in etlichenn Cronickenn das ein mal ain
Swebischerr
Graůe mit namen Cono. Frawenn lůtgart hertzogÿnn zů
lothringen
dieses Romischen kaÿsers aÿnig tochter. darůmb das sie seines
vnzůchtigenn willens nit het wollenn lebenn. Also wer sie
sein
vnzúchtige libhaberin berůchtigt hab. Welche schmehůng dem
Romischen kaÿser ser verdrislich was. Vnd sie zúm erstenn
mit heimlichen anreden gar vleissig fragt. ab sie solches
handels
schůldig werr. Des entschůldigt sie sich mit grossem
schwerenn. Darůmb fordert er zúsammen alle Fůrstenn des
Raichs. vnnd bot ÿn allenn an Welcher von ÿn eebemelter
Fůrstin wůrdt mit dem kampff retten. den wolt er zů ainem
ewigen freůndt habenn. Da das Graůe Bůrckardt
vonn Důringenn horet. Sprang er her für. vnd saget vor allenn
menschen das Graůe Cono gelogenn hett. Vnd die Hertzogÿn mit