Vorschau
Doppelseiten Blättern Zoom Seite im Scanformat Scan-Textformat-Viewer
Allgemeines
Zitieren
  • Komplettes Werk
  • Diese Seite
  • URN
Ausgeben
Wie diese Romische kaÿserin ist aůs ÿrem
schweren gefencknÿs ledig gewordenn.

Der Bischoff vonn Bern die zeit einer des namhafften geschlechts
derselbenn Stat genant der Aleardenn het dieser kaÿserin gernn aůs ÿrem
gefencknÿs geholffenn. Weÿl er aber des keÿn fůg weÿs oder
weg wůst. trostet er sie. vnnd rÿet ÿr zůdenckenn soůil ÿr můglich were.
aůs dem gefencknÿs zůentwerdenn. Mit angeheffter erbietůng. Sie zů
ÿm in sein Stat Bernn zůnemen. vnnd vor aller gewalt trewlich
zůhannthaben. Weÿl sie aber so vleissig bewart wúrdt. das ÿr
vnmůglich annders aůszůkůmmen. beschloss sie zůsambt dem frůmmenn
Briester vnd ainer maÿd. die allein beÿ ÿr warnn. vnter der erdenn
aůszůgrabenn. wie sie aůch teten. Důrch welchen weg sie entlich
aús kam. vnd sich den ersten tag itzt Im holtz. Itzt Im getraid verbarg.
die nechstkůnfftig nacht. derster [lies: dester] bas darůon zůkůmmen.

Virtuelle Bibliothek Würzburg

Spalatin-Chronik  > Chronik  > Ms. Cas. 10  > 118v