vmbso manchfaltigs vngehorsams willen. Aůch zům tail
das er kein leibserbenn hett. vnd kaines wartenn was. fordert
er zůhawffen alle Fůrstenn des Raichs. vnd setzt aůs anregůng
des Babsts Gregorÿ mit willenn aller Fůrsten er die
Cůrfůrsten
des hailigen Romischenn Raichs in ainem Conciliům. vnd
machten
ein gesetz ain Romischen kaÿser zůerweln. Welche anher
ab Funffhůndert Iarn. in crefften gebliben ist. Nemlich also
das
die Teůtzschenn Fůrsten allein aůff ewickait macht sollen
haben
ein Romischen konig zůerwelenn. Welcher dann Romischer kaÿser
sal
genant vnnd geacht werdenn. Wann er von Bebstlicher
haÿlickait
gekront ist. Vnnd der Cůrfůrsten wůrden gesetzt dreÿ
gaistliche. der ErtzBischoff von Meintz. der ErtzBischoff von
Trÿer. vnd der ErtzBischoff vonn kolnn. als ErtzCantzler des
hailigen Romischen Raichs. Vnd dreÿ weltliche
der Pfaltz Graff beÿ Reyn Ertztrůchses. Der hertzog zů
Sachssen
Ertzmarschalh. vnd der Marggraff von Brandenbůrg ErtzCamrer.
vnnd nach dem benante Cůrfůrsten beÿ den zeiten des Erstenn
kaÿser Fridrichs vnaÿnig warn. vnd Behem ain konigRaich. wart
derhalben der konig zů Behem. als ein Ertzschenck des
Romischenn
Raichs zů einem obman vnter den Cůrfůrstenn gesetzt. Vnnd mit
dem schenck ambt belehent. Welche
růmliche Bebstliche vnnd kaÿserliche constitůcion vnd
aůssatzůng
bescheen ist nach cristi gebůrt Tawsent vnnd Im andern
Jhar. Vnnd bisher also die erwelůng zů dem hailigen Romischen
Raich beÿ den Teůtzschenn bliben ist. Wol die gotlich
almechtigkait ewiglich mit seligem wolstant zůvnnterhalten.
Wiewol
allen Teůtzschen aůs besůnder mÿsgunst aller frembden Nacion
ein grosse bůrd aůffgeladenn ist. von solcher grossenn ere
wegen.
Deshalb aůch billich die Teůtzsche Nacion ÿres hochsten
vermůgens
solch vbertrefflich. hochloblich vnn d alt Freihaÿt vnd gnad
zůerhalten.
willig sal befůndenn werden. Vnd so sůnderlicher vnd grosserr
gnad dem Almechtigen. disem Romischenn kaÿser. Vnd dem
gantzenn haws zů Sachssen danckbar seÿn.