Vorschau
Doppelseiten Blättern Zoom Seite im Scanformat Scan-Textformat-Viewer
Allgemeines
Zitieren
  • Komplettes Werk
  • Diese Seite
  • URN
Ausgeben

vnschůldigenn Graůen Vnnd Sprach Allergrosmechtigsterr Herr
kaÿser Gnedigster herr. Ist das die dancksagůng des Graůen vonn
Amůla fůr so vil vnzelliche grosse ewer kaiserlichen Maiestat Gnad
das er mich wiewol důrch ewer fůrderůng kaiserin. mit seinen aller
geweldigstenn henden hat důrffenn antasten vnnd zůreÿssen. Darůmb
das ich nit hab wollen verwilligen in sein vnkeůsch anregen. Vnd
hat also ewer eelich Bett. mit seiner vnkeůscheit zůůervnraÿnenn
fůrgenůmmen. vnd des hab ich hie beÿ mir zů ainem zaichen ein stůck
seÿnes mantels mit meÿnen henden abgeschnitten. da ich bezwůngen
wart gewalt mit gewalt zůerweren. Derhalben ich dis stůck
vom mantel zů aÿnem warhafftigenn gezeůcknůs der begangen vntat
behalten hab. Daraůff der kaÿser zůstůndt aůs der farb
erkant das stůck vonn der kaiserin mantell. Darůmb wart er
gar hoch beweget vnnd erzcornet. vnd glawbet mer den lůgenhafftigen
wortenn der kaÿserin dann sich zimpt. vnd alsbaldt vnbedechtiglichen
etliche diener verordent an vorgang rechtlicher forderůng vnd Citacion
den Graůenn zůgreiffenn vnnd zůentheůpten.

Wie der Frům Graff vonn Amůla ist
vnuerschůlt enthawpt wordenn.

Demnach wart der Frům Graff gefangen. vnd an alles rechtlich

Virtuelle Bibliothek Würzburg

Spalatin-Chronik  > Chronik  > Ms. Cas. 10  > 229v