es solt ÿm wider den Romischen konig selbst aůch glůckenn. wie
es ÿm
Inn vergangner zeit wider sein Folck glůckt hett. Da nůn der
Romisch konig mercket. das der Berner Clawsenn in kaÿn weg ader
gar
schwerlich kůnt gewůnnen werdenn. gieng er zu Rat mit seinen
Rethen. wie er
důrch hilff der von kernten mocht die Berner Clawsen erobbern.
Vnnd
wiewol es wart vonn viln als fůr vnmůglich zůthůn geacht. noch
geschah
es. Wann die von kernten folgten des Romischenn konigs
ansÿnnen.
Derhalbenn der Romisch konig lies sein heer in zwen hawffenn
taÿlen.
Der aÿn vor tags den Berg vber der Berner Clawsen gelegen mit
dem
Fůsfolck einnam. Der ander ha wff wart verordent nach anbrechůng
des
morgens die Stat mit dem Stůrm abzůlaůffen. Da nůn die
Trůmeten
gehort wart hůben sie an zůstůrmen. Also erhuben sich die
kaÿserische
vnd vberfieln die feindt die sich des Romischen kaÿsers Folcks
nit
versahen. vnd schlůgen sie. Brachten sie in die flůcht. Vnnd
erseůfften ÿr
aůch vil. vnd gewůnnen ÿn den Sÿg an. Also erobberten sie aůch
die
Clawsenn. Die sie Innen behielten vnd bewarten bis aůff zukunfft
des
Romischen konigs. Also kunt der Romisch konig schwerlich
důrchziehen.
derhalben er aůch hinter ym lies vil gezeůgs. vnd leget sich
in
das feldt. mit seinem heer. den hailigen grůndornstag.
CharFreÿtag.
vnd Ostertag daselbst wirdiglichen zúhalten. der Pfaltzgraff
gebot aůch dem kongischen Folck. beÿ dem Bann. vnd sweren vngnaden
der
koniglichen Maiestat von der flůcht aůffzůhorn. vnd geredt ÿn
grosse gab.
wenn sie den feinden kecklich widerstůnden Entlich leget er sich am
dri
tten Ostertag wider zů feldt. zůwarten seiner kuntschaffer
die er geschickt hett. der feÿndt wesen eÿgentlich zůerfarnn.
Kaÿsers gnad gegeben haben.
Der Lůmbarder gemůt bis aůff die zeit ainig důrch gotlich schaffůng zweÿtrechtig