Jnn ÿrer ordnůng sassenn. fiel der hailig Romisch kaÿser vor ÿn
aůff
sein knÿe nidder. Darauff er vonn dem ErtzBischoff willigis
vonn
Meintz. in welches Bistůmb der Raichs tag war. wart
aůffgehobenn.
Darnach der Romisch konig also zůreden anfieng. Hochwirdigste
herren
vnnd Veterr. Nachdem ir vonn meÿner klainhait seÿt hieher zů
diesem
Reichstag gefordert. Wirdige zů ainem vnwirdigenn, Wil ich
ewrn
wirden zůerkennen fůgen. warůmb ich eůch gefordert hab. Derhalbenn
aůch eůch
mein vleisig bit ist. Ir wollet mein antragen gůtwillig horen.
Aůch
die gotlich gnad seÿ beÿ eůch allenn. aůch beÿ mirr. Das ich in
den
sachen so ich důrch gotliche gnad hab fůrgenůmmen. ÿr wollet
mir aůch gůnstiglichenn zůfall laistenn. Wann Nachdem
ich kaÿn hoffnůng hab kinder zůerlangen. hab ich vmb
zůkůnfftiger
ewiger belonůng willen. Ch ristúm vnsern herrenn zů ainem
erbenn
geordent. Ich hab aůch nůn vor langer zeit heÿmlich vnd beÿ mir
dem
almechtigenn Vater alles das ich itzt hab vnd kůnfftig gewÿnnen
werd.
zůopffern vnnd zůaÿgenen beschlossen. Darůmb ich aůch anher
begert hab mit dess. Bischoffs vonn wÿrtzbůrg erlawbnÿs ein
Bisthůmb zu
Bamberg aůffzůrichtenn. Vnd noch hewtiges tags in willen bin
solchs zůůerbringen. Derhalben ich ewer gůtwillickait bit.
das ir wellet gnants Bischoffs von wÿrtzbůrg aůssenbleiben.
mir
zů kaÿner hinderůng meÿnes willens lassenn kůmmen. Nembt war
hie
habt ÿr den stab das zaichen des vertrags so vonn vns
baidersaits
gescheen angenůmmen. vnd bestetigt ist mit der verkaůttůng.
daraůs
ir habt abzůnemen. das er nit vmb gottes willenn. Sůndern von
wegen
vnbillicher maÿnůng aůssengeblieben ist. Demnach ich vleÿssig
bit das der gegenwertigen gemůth. vnd hertze nit wollen
beweget
werden. důrch den eergeitzigenn sÿnn vnd lůgenhafftig
botschafft
mergenanten Bischoffs die merůng vnnd das zůnemen der hailigen
můter
der cristlichenn kirchenn. zuhindern vnnd zůstornn. zů solchem
meÿnem
fůrnemen habenn aůch ÿr vorwilligůng gebenn. Mein liebe
gemahell
vnd mein brůder vnnd aÿniger erbnem. Derhalbenn so
offtgenanter
Bischoff wirt kůmmen. sein gelůbd zůerfůllenn. So wirt er mich nach
nach
allem ewerm gefallenn beraÿt vnnd willig befindenn. Damit
beschlos
der Romisch konig sein redt. Daraůff des Bischoffs von
Wÿrtzbůrg
Capellan Berenger genant herr fůr trat. Vnd saget wie das
sein
herr der Bischoff von Wirtzbůrg vonn forcht wegenn. vor dem
Romischen
konig aůff diesem tag nit erschÿnnen werre. Wann er hett sich
alleweg
vermieden seÿnem stifft schadenn zůzefůgen. Darůmb er alle
gegenwertige bat vmb gottes willenn darob zůsein das seÿnes
herren
abwesenshalben seÿnem Bistůmb nichts zů nachtaÿl wůrd
fůrgenůmmen.
Darnach lies gemelte r Capellan lesen mit clarer stÿmmen des
Bistůmbs zů
Wÿrtzbůrg Priůilegia. Vnnd so offt der Romisch konig der
hailig
kaÿser Hainrich mercket das die Richter vnd verhorer der
sachenn
zweiůel hettenn an der sachen. So fiel er allweg aůff die erden