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zů Mersbůrg die zeit ligendt. fordert sie aůffs schleůnigst ÿr Lanndt
Folck zůsammen. Vnnd gebot ÿn an der Milda das Landt zůbewarnn Vnnd
sich daselbst bis aůff ankůnfft des Romischenn konigs ÿress herrenn
zůenthalten. Als nůn der Romisch konig wider anheÿm gein Mersbůrg
aůs dem krieg kam. hett er vil vleissiger getrewerr. vnnd vorsichtiger hanndlůng
In des hailigenn Romischenn Raichs sachen. Vnd nachdem obenbenanter
hertzog Vlrich vonn Behem hett sein Brůder hertzog Jaremir vonn Behem
gegen dem Romischen konig verlogen vnd in vngnad gebracht. kam derselb
hertzog Jaremir aůch dahin. Vnnd bat aůffs vnter thenigst vmbgnad. Die
er aůch erwarb. doch also das er aůs dem Landt můst. vnd von
Bischoff Othelbald zů Ewtrich gefencklich gehalten werden Welcher hertzog
Jaremir solch s chwere vngnad des Romischen konigs an sein mÿstat
vnd vnůerschůldt verdint. Damit das er vil Baÿrnn vmb gebracht hett.
die do wolten an der Romischen koniglichen Maiestat vnd sein gůnst
vnd willen zů dem hertzog Boleslaw vonn polnn zciehenn. Vnd kůnt
nit genÿssen seiner vilfaltigenn getrewen dinst dem Romischenn konig
erzcaigt. Aůs welcher geschicht alle Fůrsten zůermessen habenn wie
hochrůmlich vnd verdinstlich ist nit leichtfertiglichenn glawben
aůff ÿedermans antragen zůgeben. wider die Ihenige die ÿn getrew
vnnd nůtz sein gewesenn. Solcher des Romischen konigs vndanckbarn
gestrengkait. wider den gedachtenn hertzog Iaremirr von Behem
erschrack des. Vnnd war in besorgůng. wenn es gleich vil trew
dem Romischen konig erzaigt. So wůrd es ÿm doch nichts desterr
glůcklicher vnnd gnedigers beweÿset. Also kam mergenanterr
Hertzog Vlrich. hertzogen Jaremirs von Behem brůder gein Mersbůrgk.
vnd erlangt vonn dem Romischen konig das hertzogthůmb zů Behem.
mit grossen gnadenn vnnd vmb sůst. Welchs er vorhin vnbillich
vnd mit vnrecht hett Innen gehabt. Entlich zcog der Romisch
konig vonn Mersbůrg vnd fůhr in ainem schiff gein Arnbůrg. Da er mit
den wenden frid machet. vnd bestetiget. Vnnd darnach aller hailigen
Fest zú helmstet hielt. Vnd machet ain tag Im Niderlandt. Da
vil Fůrstenn vnnd herren aůff kamen. von wegen Bischoůen Ditterichs
vonn Metz der gebant wartt. Daraůff ÿm aůch von den herrenn
daselbst verboten wart. das hoh Ambt der hailigenn messe ee seinerr
gnůgsamen entschůldigůng. zůhaltenn.

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