ein Sloss auff den aldenberg. das dem Closter zugehort. Vnnd
wie
demůtiglichenn dafůr ÿn der Apt bat. lies er des nicht. Als nůn der
Fůrst
widerkam beclagt sich der Apt des freůels. bitendt das er ÿn von
solchem
tÿrannen erlosen wolt. Deshalb der fůrst erzcůrnt an ainem
Sambstag
mit wenig seiner diener gein Raÿnhartsborn kam. Dahin er
allenn
seinenn Amptlewthen geboten hett. gewapent zůkůmmen. vnd aůff
den
Suntag darnach auffs allerfrwest fůrm Aldenberg beÿ Im
zůerscheinen
Desselbenn morgens hies er die Monch mit der Procession vnnd
Messenn aůff ÿn warten zcog frw aůs dem Closterr vnd fandt
sein
Amptlewth mit heer aůff ÿn harrendt. vnd schnellichen vberfiell
er
das Slos das er leichtlich gewan. vnd fieng daraůff den Tÿrann
den
er an einer keten gein Reynhartsborn fůret. Also wart
die Proces geordent. vnd der gefangen Tÿrann spotlich an
einer
keten. gefůret. vnnd darnach beÿ dem gantzen Ambt vor
ÿdermann
steend an der keten gehalden. Nůn wart der Fůrst mit dem
gantzenn heer. mildiglichen gespeÿst. das der Fůrst bezalenn
hies. Vnd da es die brůder nit nemen wolten schůff er
mit disem gefangenn alle ding zůbezaln. vnd sich von den
brůdern
zůlosenn. Also wart das Sloss in grůndt zůbrochenn.
Wie dieser Lanntgraff ein Frenckischen Edelman
daheÿm gesůcht hat. vmb seines rawbes willen.
Ein Edelman aůs Franckenn. nam dem benanten Closter zů