vnnd ÿe lenger Vnnd fester peÿnigt. Doch fuhr er von der Jnsell
Sannt
Andree gein Orttrant ader hÿdrunt. Da die Romische kaÿserin
wass
zu der er gieng. Vnnd nach wirdiger Ererbietůng sie grůsset.
Vnd
als man sagt vergifftige trenck vonn ÿr entpfieng. vnd von
dannen
schÿedt. Nun wart die kranckaÿt ÿe lenger ÿe grosser. Deshalb
er sich legen můst. Derwegen als er merckt das seins lebens
nit mer sein wolt. schickt er nach dem Patriarchen vonn
Jerůsalem
vnnd beichtet ÿm. der ym mit hÿlff des Bischoůen vom hailigen
Crewtz
mit grosser Reůerentz. Das hailig Sacrament den warleichnam
Cristi
vnnd die hailige Olůng zů ainem seligen wegefertn gab. Dÿweil
lag der Lanntgraff vnd betet. Als er aber dem tot nehet. sach er
sich
vil weÿsser tawben vmbgebendt. die da ser scheinbarlich
warnn.
Als er diss den vmbsteenden saget. gedachten sie ÿn mit
Fantaseÿ
betrogenn sein. vnd als bald sprach er. mit
disenscheinbarlichenn
tawbenn můs ich aůffarnn. Darůmb seÿt gesegennt ÿr
allerlibstenn
mitbrůder in Jesů Cristo. leget sein hende zůhawff. vnnd
verschiedt in dem herrenn. Nůn sah ainer aůs den Capellanen
dise tawbenn. gein dem aůffgang der sůnnen flyhen. vnd des
grossen
verwůndern folget er ÿn Lang nach mit gesicht vnd sagt das darnach
seinem
beichtůaterr. Da nůn der hailig Lantgraff
verschÿedenn was. warn etlich sein diener fůraůs geschifft.
Als sie hortenn dise clegliche newen gezeÿtůng.kerten sie wider
vmb
mit grossem weÿnen vnnd betrůbnÿs. vnnd begrůben den Edlen
Fůrstn.
in der gnantn Stat Ortrant erlichen. wie es einem Fůrstn zůsteet.
mit grosser clage.
Als sie ÿrnn verstorbenn herren zů der erdenn bestat hetten. zcogen
sie
nichts desterweniger zům hailigenn Landt. wider die feyndt
Cristi.
wider die sie lenger dann ein Jhar ÿrer Ritterlichen hende
gebraůchten
vnd darnach wider kamen.
Blondůs schreibt vonn dises Lantgraůen tot also. Es sein vil
cristlicher
gúter lewth vnd tewrer menner in grosser antzal gein Brůndůs
kůmmen. Vnter welchen der gebůrt vnd gewalthalben diser
Lantgraff
von důringn vnnd hessenn seÿ der trefflichst vnd fůrnemst
gewest.
In dem seÿ der glentz gar schier verlawffenn. Das sich
kaÿserr
Fridrich hab. vergebens lassen sůchen vnd vorgeben. als wer er ser
mit
kranckhait beladenn vnnd Sich in Sicilien enthalden. Das seÿ aůch
der
maynůng gescheen. Er hab als ein boser vnnd argsÿnniger mensch
aůs
gar boser maÿnůng sich die zeit etlicher botschafft versehen vonn
dem
Soldan. mit dem er sich dem hailigen Cristlichenn glawben zů
grawsamen
nachteÿl hett fůrgenůmmen zůvberwinden. Damit die frůmme
Cristliche menner zů Brůndůs der schiffůng daselbst wartendt sein
In
vnglůck kůmmen. Wann da die Sommer hitze seÿ angebrochenn
hab sie die Tewtzschen als gebornn vnd ertzogen in kalder
lůfft.