vnd belaidůng ÿn vnnd sein brůder an alle redlich vrsach
vermeint zůenterbenn.
Dennoch wart sein Sůn zů grosser erbarmůng gegen ÿm vnnd mit vil
weÿnen
beweget. Wiewol er zůbesorgenn hett. Wenn er ÿn wider ledig geb. er
wůrd
ÿm vil mer laids vnnd vbels dann vormals ertzaigen. Aber wie
dem.
So lies der frům Jůngling die vernůfft walden. vnd gab ÿn ledig
aůff
vorbit vnnd anregen seines Vettern des Marggraůen Fridrichs Tewte
von
Lantsberg. vnd nam den aÿdt vonn ÿm. Also Sprechendt. Mir ist
schwer
eůch als meinen Vater gefencklich zůhalden. das ir doch vmb mich
wol
verdint habt. So ich aber bedenck veterlich lieb vnd kyntliche
trew.
Aůch die gebot Gotes die Eldern zůlieben vnd zůeren. mag ich ewer
betrůbnÿs
nicht gesehen. Deshalb ich eůch freÿ Stat gib hinweg zůkůmmen
wohin eůch geliebt, vnd lies ÿn also gar erlichen von den seinen
bis
gein Freÿbůrg belaiten. Daselbst wart er von den seinen die
seiner
ankůnfft warteten mit grossen fraiden angenůmmen. Aber den
vorigen
vngnedigen widerwillen gegen seinen Sůnen legt er nicht allein nit
hin.
Sůndern aůch denselbn wiewol wider bescheen aÿdt ÿe lenger vnd
mer
stercket.
Wie der Romisch Konig Růdolff in Důringn kůmmen
ist. vnd den Lantgraůen mit seinen Sůnen gericht hat.
Nach cristi gebůrt zwelffhůndert vnd Im Sechsvnndachtigstenn
Jhar
kam der Romisch konig Rudolff der gebůrt ein Graff vonn
Habsbůrg
In Důringn vnd als er den grawsamen vnfrid zwischen
Lantgraůen
Albrecht zů Důringn. vnd seinen Sůnen erfůr, fordert er baide
tail