für sich gein Erffůrdt Vnnd da er die sach mit grossem vleis
verhort het.
strafft er den Lanntgraůen gar ernstlich von wegen der
vnveterlichenn
maÿnung gegen seinen Sůnen. Darnach wendet er sich zů den
Sůnen.
vnd gebot ÿn Iren Vater des aÿds vnd der Vrfed zůentbinden
Gebot
aůch dem Vater sein Sůn hinfůr. fůr vnd als sein rechte erbn alweg
zůhaldn.
vnd den kindernn ander gůther vnd Teneberg wider zůgebenn.
Auch gebot er den Sůnen yrn Vater wie frůmmen kindern gebůrt in
allen
sachen mit vergebůng aller Iniůrien zůeren vnd zůhaltn. beÿ
einerr
grossen pen daraůff gesatzt. wenn solch gebot vbergangn wůrd.
Mann findt in etlichen Cronicken das benanter Romischer konig
allein
Darůmb seÿ in Důringn getzogenn den bemeltn krieg zwischen
dem
Lanntgraůen vnnd seinen Sůnen hinzůlegenn.
Etliche schreibenn das die Stete vnd manschafft sein zům
Romischenn
Konig Růdolff gein Erffůrdt kůmmen vntertheniglich bitende.
das er wolle ein Richtůng zwischen dem Lantgraůen. vnd
seinenn
Sůnen machen. vnd ein frid gebietn. Vnd den Lantgraůenn
aůs dem gefencknÿs des Sůns ledig machen. Dasselb seÿ also
gescheen.
Nach Cristigebůrt zwelffhůndert vnd Im Neunvndachtzigsten Jhar.
Wie dieser Lantgraff wider vnaÿns ist
mit seinen Sunen wordenn.
Jnn mitler zeit starb Marggraff Fridrich von Meÿssen
Marggraff