Vorschau
Doppelseiten Blättern Zoom Seite im Scanformat Scan-Textformat-Viewer
Allgemeines
Zitieren
  • Komplettes Werk
  • Diese Seite
  • URN
Ausgeben

vnnd hies sie es schweÿgenn. Da sprach die amme. Herr es schweÿgt nicht
es hab dann gesogenn. Da hies der Lantgraff sein diener harren. vnd sprach. Mein
tochter. sal des. důrch der flůcht willen nicht mangeln. solt es gleich
Důringer Lanndt kostn. vnd hielt mit dem kindt, Vnnd stellet sich mit
den seinen zů der were. bis sein tochter wol gesogenn hett. Dennoch glúcket es
dem Frůmmen Fůrstn. das ÿn die feÿndt nicht erraichtn. Wiewol sie ÿm so
nahe warn. Das er die pferdt alleweg hort. Vnnd da sie ÿm wol zwo
meÿln nachgefolgt hetten. kertn sie wider ůmb. Vnd der Lanntgraff kam mit
seiner tochter gein Denneberg aůff das Slos vor tag vnůerletzt. Daselbst
lies er sein Jůnge tochter důrch herr herman Apt zů Reynhartsborn tawffen
vnnd Elÿsabet heyssenn. Machet aůch ein kostlich mal da. Vnnd lies sein
tochter vnnd die ammen aůff Dennenberg.

Wie dieser Lanntgraff
Wartburg gespeÿst hat.

Damit aber diser Lanntgraff das Edell Sloss Wartbůrg nicht verlor. vnd
sein weib vnnd Swiger nicht hůnger ader annder gebrechenn lieden. zcog
er zů seinem Swager dem hertzogenn von Braůnsweig, vnd bat ÿm zů
helffen auff das er mocht Wartpůrg speÿsenn. vnnd richtet vnter seinen
Graůenn In Důringn speÿs gnůg aůs. Vnd der Hertzog von Braůnsweig

Virtuelle Bibliothek Würzburg

Spalatin-Chronik  > Chronik  > Ms. Cas. 11  > 138r